Es ist bekannt das Menschen mit einer Sozialphobie oftmals dazu tendieren, sich vom Rest des Universums und besonders von deren Bewohner zu verabschieden. Doch die Isolation und und das abkoppeln von seinen Mitmenschen ist nicht alleine Menschen mit einer Angsterkrankung vorbehalten. Es finden sich genug andere Gründe warum sich auch Menschen, die nicht an Ängsten leiden, von deren Umwelt so weit es geht zurückziehen. Sich zurückzuziehen schafft dabei erst einmal einen wohltuenden und beruhigenden Effekt und nimmt den Druck und das Leiden von dem betroffenen Menschen. Das ist auch ganz normal und vollkommen in Ordnung, denn jeder Mensch sollte sich in bestimmten Situationen zurückziehen,sich neu Ordnen und Strategien für ein angenehmeres Leben finden. Vielen Menschen gelingt der Wiedereinstieg in eine relativ normales Leben jedoch nicht mehr und so verharren sie in ihrer selbst geschaffenen Isolation. Dabei möchte ich erwähnen, dass diese Menschen oftmals sehr gut mit ihrer Situation zurechtkommen. Augenscheinlich sind sie die meiste Zeit zufrieden und haben sich gut mit ihrer Isolation und der damit verbundenen Lebensweise abgefunden.
Alle diese isoliert lebenden Menschen nehmen jedoch eines dabei in Kauf! Sie verschenken einen „Schatz und Reichtum“ und die Möglichkeit, ihr Leben und das ihrer Mitmenschen so zu gestalten, dass es für alle Freude und Spaß bringt.
Das ich unsere Mitmenschen als „Schatz und Reichtum“ bezeichne, soll dabei aber nicht einen materiellen Wert beschreiben, nein er soll die große Anzahl an Möglichkeiten beschreiben, die wir im zusammenleben mit unseren Mitmenschen vorfinden könnten, würden wir uns nicht dieser Möglichkeit berauben.
Es kommt sicherlich immer auf den Blickwinkel an! Um abschätzen zu können, ob man selber etwas verschenkt oder gar etwas mit seiner Isolation gewinnt, sollte man nicht seinen eigenen persönlichen Blickwinkel wählen, der von seinen eigenen Gefühlen und Ansichten geprägt ist. Man sollte vielmehr einen neutralen Blickwinkel wählen.
Ein wichtiger Punkt möchte ich noch am Ende dieses ersten Teils erwähnen. Wir sollten niemals vergessen, dass wir so sind, wie wir sind und das uns unsere Mitmenschen uns auch so annehmen, wenn es auch schwer fällt das zu glauben.