Unsere Hochzeit Teil XX: Ein Candytable in Braun und Gelb

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Huhu ihr Lieben,

vor unserer Hochzeit gab es nur zwei Dinge, auf die ich um jeden Preis bestanden hätte. Die Hochzeitstorte und ein Candy Table. Ich hätte in Jeans, aber nicht ohne diese beiden Details geheiratet. Eigentlich hätte ich gerne eine Kombination, einen sogenannten Sweet Candy Table von Heike und Stefanie bestellt. Mit der passenden Papeterie und einer Torte als Zentrum und süßen Leckereien drum rum. Da wir aber vom Restaurant aus zwar die Torte und ein paar Cupcakes als Dessert bei Heike bestellen durften, aber kein externes Dessert Buffet erlaubt war, haben wir einen Candy Table geplant, der ganz unabhängig aufgebaut werden konnte.

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Auch dafür begann die Vorbereitung  bereits Monate im Voraus, da wir alles so früh wie möglich abhaken wollten. „Früh“ ist fast schon untertrieben, wenn man bedenkt, dass ich die Becher, Tüten und Candyschaufeln bereits im Januar von meinem NY Trip mitgebracht habe. Unsere Planung sah erstmal so aus: „Ab heute halten wir die Augen nach Bonbongläsern oder ähnlichen Gefäßen offen. Und kurz vor der Hochzeit gehen wir in den Großmarkt und grapschen uns alle Süßigkeiten in braun und gelb.“ Wie sich heraus stellte, gibt es immer dann Bonbongläser, wenn man gerade nicht danach sucht. Aber wenn es dann soweit ist, muss man ganz schön suchen.

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Unser Ausflug in die Süßigkeitenwelt des Großmarktes war auch ganz schön aufregend. Zwei Gänge voller Candyboxen. Und wer dachte, es gäbe viele gelbe Süßigkeiten, der hat sich geirrt. Denn gelb ist nicht gleich gelb „Das ist zu orange, das ist zu lime….“ Die Diskussion ließe sich im übrigen auf alle Bereiche der Hochzeit ausweiten . Und so geriet das Süßigkeiten kaufen irgendwann außer Kontrolle und sobald irgendwas gesichtet wurde, was auch nur annähernd ins Farbkonzept passte, wurde es eingepackt. Der Budgetplaner musste also mehrmals umgeschrieben werden.

Die kleinen Zangen sind im übrigen Fingerfoodaccessoires aus Bambus. Aus der 100er Packung sind noch 2/3 übrig, wer Interesse daran hat, kann mir gerne schreiben. Für die Erstattung der Portokosten geb ich die gerne gratis weiter.

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In den Tagen vor der Hochzeit haben wir schon mal eine grobe Zusammenfassung des Candy Tables gemacht und uns überlegt, welches Gefäß für welche Süßigkeiten geeignet wäre. Bei 17 Gefäßen haben wir eine ganze Weile hin und her geschoben. Schade auch, dass wir uns nicht notiert haben, was in welches Gefäß sollte ;-) Allerdings erübrigte sich das auch bei Aufbau des Candy Tables, da zwei der Glasschüsseln den Transport nicht überlebten. DAS war mein persönlicher Bridezillamoment. Noch 4 Stunden bis zur Feier und mein Candy Table ist in Gefahr. NICHT.LUSTIG. Da ist es auch nicht mehr unser Candy Table, sondern MEIN Candy Table. Nach kurzem Umarmen und „Das wird schon!“ ging es dann auch weiter. Am Ende hatte ich alles untergebracht und wir stellten fest, dass eine ganze Menge übrig bleiben würde. Die restlichen Süßigkeiten habe ich nach der Hochzeit in besagten Gläsern und Gefäßen einfach in den Flur bei mir im Büro gestellt. Gerüchten zufolge war der Tisch in 5 Tagen leer gefegt.

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Wenn man sich ein bißchen mit Candy Tables und dem ganzen Party-Deko-Schnickschnack beschäftigt, kennt man von den verschiedenen Blogs oder Pinterest sicherlich viele durchgestylte Candy Tables, die akkurat aufgebaut werden und mit viel Deko und abgestimmter Papeterie auch wirklich wunderschön sind. Irgendwie wollte ich das nicht. Hätte auch gar nicht zu unserer Location gepasst. Da gab es nicht eine Wand, die sich für einen akkuraten Aufbau geeignet hätte. Und so hatten wir einen süßen Tisch mit Weinkisten (unter Bloggern der heiße Shit – vielleicht auch schon wieder oldschool?!?), der eher gemütlich und trotzdem sehr ansprechend war. Zumindest entnehme ich das den vielen leeren Tüten, die hinterher auf den Tischen lagen. Ich fand es schön, dass der Candy Table so gut ankam und mir die Leute sagten: „Das war echt ne tolle Idee. Ich war bestimmt fünf Mal am Tisch.“

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