Wochenende. Und ich war schon um 07.05 wach und konnte nicht mehr einschlafen. Gegen 08.00 kam der Wildfang ins Schlafzimmer, kuschelte sich eine Weile an mich und ging dann in sein Zimmer spielen. Legogeräusche. Ich hörte nur Legogeräusche.
Als wir runter in die Küche kamen, folgte gleich das nächste Trauerspiel.
Verdurstet. Grünen Daumen? Hab ich.
Danach fuhren wir ins Schwimmbad. Wir testeten eins, in dem wir noch nie waren und es gefiel uns echt gut dort. Allerdings war es brechend voll. Das mag ich nicht. Ich gehe ja eh nicht so gern ins Schwimmbad und wenn man da so gequetscht im Planschbecken hängt… Na ja.
Pusteblume hasst Wasser ja. Genau deswegen wollen wir jetzt öfter schwimmen gehen, damit der Sommerurlaub nicht wieder zum Desaster wird. Ich nahm sie dann irgendwann auf den Arm und ging mit ihr ins große Becken. Sie wollte zuerst nicht und krallte sich krampfhaft an mich. Doch dann fing sie tatsächlich an zu lachen und Spaß zu haben. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Danach waren wir alle platt. Während wir gelesen und gespielt haben, ging Papa noch ein paar Teile einkaufen und brachte anschließend Pommes mit. Und einen Chickenburger für Mama.
Als die Kinder im Bett waren, schauten wir unsere Serie weiter. Zu Beginn der zweiten Folge machte ich dann aber schlapp.
Am nächsten Morgen fand ich meinen Sohn nicht etwa in seinem Bett. Nein – er hatte sich ein Schlaflager unterm Fenster eingerichtet.
Am Vormittag haben die Kinder dann aus den Esszimmerstühlen einen… äh… Tunnel gebaut.
Nach dem Mittagessen waren wir mit meinen Eltern im Naturschutzgebiet Brachter Wald zum Spaziergang verabredet. Überraschenderweise stieß mein Bruder mit seiner Familie ebenfalls dazu. Schon letzte Woche waren wir hier. Doch heute bot sich uns ein ganz anderes Bild. Der Sturm am Donnerstags hat etliche Bäume entwurzelt.
Trotzdem war es ein schöner – wenn auch etwas zu lang geratener – Spaziergang.
Wir haben einige Hirsche gesehen.
Ein Rudel HirscheWir hofften auch endlich einmal auf die Wildpferde zu treffen, die sich in einem großen eingezäunten Areal aufhalten. Bis wir dann sahen, dass der Zaun an einer Stelle kaputt war. Die Pferde können nun wer weiß wo sein.
Wir hatten also kein Glück.
Gelohnt hat es sich trotzdem. Es ist einfach schön hier. Nachdem die Kinder noch ein paar Mal den Hügel rauf und runter gelaufen sind, traten wir zügig den Rückweg an.
Zu Hause war es schon bald Zeit fürs Abendessen.
Und jetzt? Gute Nacht!
Alle WiB findet Ihr bei Susanne von Geborgen wachsen.