Hallo Ihr Lieben,
wow – was für ein toller Abend mit netten Menschen und vielen veganen, kulinarischen Genüssen …
Aber nun der Reihe nach: Die neugierige Mä war mal wieder auf der Suche nach neuen Food-Events und sofort Feuer und Flamme, als sie Tanjas vegangen Supper-Club "Avec Plaisir - Essen mit Genuss" online entdeckt hatte.
Die sogenannten "Underground Dinner", die ihren Ursprung in England haben, verbreiteten sich auch schnell in den großen deutschen Städten wie Berlin oder Hamburg und gelten dort mittlerweile fast schon als normal. Da es in unserer ländlicheren Region rund um Südthüringen bis Mittelfranken leider kaum interessante Angebote gibt, haben sich Mä und Nör sogleich angemeldet und 2 der begehrten 14 Plätze erhascht.
Großartig fanden wir zum einen, generell einmal an so einem Dinner-Format teilnehmen zu können und weiterhin auch die Gelegenheit, verschiedene Menschen mit verschiedenen Essgewohnheiten – von Omnis (Fleischesser) über Vegetarier bis Veganer kennenzulernen. In der netten Runde waren Vertreter aller Ernährungsformen dabei, was zu anregenden Gesprächen führte.
Verschiedene Leckereien in Reispapier
Am Treffpunkt angekommen fanden wir schon weitere Teilnehmer vor der Haustür vor und klingelten dann gemeinsam am Schild mit der Aufschrift „Supper-Club“ und schon erwartete uns die erst 23-jährige Gastgeberin Tanja in happy Stimmung. Nach einer herzlichen Begrüßung mit den Worten „Fühlt Euch wie Zuhause“ und einigen Infos zum Verlauf und Dinner des Abends starteten wir dann auch schon ins 5-gängige Thai-Menü mit einem leckeren „Mango-Maracuja-Smoothie“, der wirklich super war und ein wunderbar kleiner frischer Starter in den Abend.Während 2 weiteren kleinen „Appetizern“ hatten wir die Gelegenheit uns kurz vorzustellen. In lockerer Atmosphäre und der ein oder anderen Flasche mitgebrachtem Wein oder Bier waren Alle gespannt auf die eigentliche Vorspeise.
Es gab einen typisch thailändischen Papaya-Salat, für den die liebe Tanja die Zutaten mit ein wenig Anstrengung und viel Leidenschaft „zerstampfen“ musste (davon konnten wir uns selbst überzeigen, denn die Gäste durften gerne immer mal bei ihr in der Küche vorbeihuschen und schauen, staunen und quatschen). Eine Dinner-Teilnehmerin mit thailändischer Abstammung und dem gewissen „Insider-Geschmack“ hatte den Salat sehr gelobt und auch den anderen Gästen hat er wohl gemundet.
Tom Kha Suppe
Als Hauptspeise servierte uns die Gastgeberin dann eine geschmacksintensive, leckere Tom Kha Suppe. Die würzige thailändische Kokosnusssuppe war abgefüllt in großen Tassen und dazu wurde schwarze Reis gereicht. So genossen wir diese wohlschmeckende Kombination mit vielen exotischen Thai-Gewürzen sowie einer Menge Background-Wissen zur Thai-Cuisine, da die liebe Tanja erst kürzlich einen längeren Aufenthalt in Thailand verbracht hatte.Sticky Rice an Mango-Bananen auf Kokosspiegel
Besonders herausragend und aus unserer Sicht supergeil ist die Tatsache, dass ihre Dinnergerichte ganz ohne Fisch-, Oystersauce , Glutamat und Zucker auskamen, was die lieben Thais nur allzugerne in ihrer Küche verwenden.Die bezaubernde Supper-Gastgeberin Tanja
Kommen wir nun zum krönenden Abschluss, dem Dessert. Hier zauberte uns die fröhlich-quirlige junge Hobbyköchin einen Sticky Rice an Mango-Bananen auf Kokosspiegel. Hmmm … das war sehr fein und vor allem wieder „sugarfree“ und dafür mit pürierten Datteln gesüßt.
Überlicherweise kommt nach dem „suppern“ der Gastgeber nicht mit dem Klingelbeutel daher und sammelt einen festen Geldbetrag ein, jedoch wird verständlicherweise nach einer Spende gebeten, um die Lebensmittelkosten abzudecken und natürlich freut sich jeder Koch auch über einen kleinen Tip für die Vorbereitungs-Mühe und den Schweiß am Herd.
Ein wunderbarer Abend mit sympathischen Menschen und lockeren, geselligen Gesprächen, einer großartigen Köchin und Gastgeberin, die uns mit viel Liebe aus frischen, regionalen, Bio-Zutaten zu ihrer schmackhaft- gesunden Küche einlud, ging also zu Ende.
Wir sind dankbar, dabei gewesen sein zu dürfen und grüßen an dieser Stelle nochmal alle lieben Dinner-Teilnehmer und vor allem die Gastgeberin und würden gerne wieder kommen.
Auch ein herzliches Dankeschön an Tanjas Dad, der sowohl die Location zur Verfügung stellte als auch Gast war, für seine Offenheit, unbekannte Menschen in seinem Haus willkommen zu heißen.
Habt Ihr auch schon mal an einen Supper-Club teilgenommen oder selbst veranstaltet?
Grüne Grüße, Nör und Mä ***