Heute möchte ich Euch von unserem Ausflug nach Ramsau am Dachstein berichten. Die Kinder und ich verbrachten dort das vergangene Wochenende und ich kann Euch sagen, dass wir dort einiges erlebt haben!
Geplant war eigentlich ein Kurztrip mit der ganzen Familie. Leider ist Thomas am Donnerstag krank geworden und konnte nicht mit uns kommen. So machte ich mich also am Freitag Nachmittag mit dem Räuber, dem Fräulein Prinzessin und Rocky auf den Weg in Richtung Österreich. Balu blieb mit Herrchen zuhause.
Die Reise war eine Einladung des Tourismusverbandes der Gemeinde Ramsau, die wir sehr gerne angenommen haben, denn Ramsau eben nicht nur ein idealer Wintersportort, sondern hat im Sommer gerade für Familien sehr viel zu bieten.
Untergebracht waren wir auf dem Ederhof der Familie Pitzer. Das ist ein richtiger Bauernhof, so wie man es sich vorstellt mit Pferden, Hunden, Katzen, Hühnern und sehr viel Platz zum Toben! Über den Ederhof werde ich Euch aber noch extra berichten.
Die Kinder haben sich sofort wohlgefühlt und wir bezogen ein großzügiges und gemütliches Familienzimmer mit Balkon. Anschließend gab es schon Abendessen in der Stube. Das Fräulein Prinzessin hat sich innerhalb von wenigen Minuten mit einem Mädchen vom Nebentisch, die mit ihrem Papa unterwegs war angefreundet. Die kleine Isabella kam aus Wien und war nur wenige Tage älter als unsere Tochter. Erstaunlich, wie schnell und spontan sich Kinder doch anfreunden und aufeinander zugehen. Bei den beiden passte einfach Alles.
Auch unser Rocky hat sofort eine gleichaltrige Freundin gefunden. Die Gebirgsschweißhündin des Hauses hatte das gleiche Temperament wie unser Cairnterrier und fetzte mit ihr wie wild durch Haus und Garten.
Während einer Verschnaufpause hat unser Lauser dann aber wohl doch die Hühner entdeckt und dann kam das:
Das Fräulein Prinzessin kam laut weinend, der Räuber brüllend ins Haus gerannt. Irgendwann verstand dann auch ich was passiert war. Rocky hatte sich ein Huhn geschnappt und war völlig außer Rand und Band. Ich raus auf den Hof, dem Hund mit dem Huhn laut schreiend hinterher – irgendwann hat er es dann tatsächlich ausgelassen. Als ich sah, dass es noch lebte und augenscheinlich nicht verletzt war, fiel mir erst mal ein Stein vom Herzen! Leider bekam das arme Huhn dann wohl aber doch einen Herzinfarkt und starb. Oh Mann, könnt Ihr Euch vorstellen wie peinlich mir das war? Kaum eine Stunde da und dann das! Zum Glück war die Familie Pitzer wirklich nicht böse darüber und hatte Verständnis.
Der Berg ruft oder noch 6 Minuten, dann ist´s Winter!
Am Samstag nach dem Frühstück ging´s dann mit Maria Perner vom Tourismusbüro hinauf auf den Dachstein. Übrigens zählt der Dachsteingletscher zu den fünf meistbesuchten Ausflugszielen der Steiermark!
Für die Kinder und mich war die Auffahrt mit der Dachsteinseilbahn ein echtes Erlebnis. Stützenlos überwindet die Gondel 1000 Höhenmeter und in nur 6 Minuten geht es vorbei an steil abfallenden Felswänden, hinauf zur Gletscherstation.
Am Dachsteingletscher angekommen, waren wir wirklich überwältigt von der grandiosen Hochgebirgslandschaft. Während die Menschen unten im Tal Ihren Sommerurlaub geniessen, tummeln sich oben am Dachsteingletscher Snowboarder und Freeskier im Snowpark und zeigen beeindruckende Kunststücke.
Was wir alles auf der Dachstein Gletscherwelt erlebt haben und was es mit dem über 200 Millionen Jahre alten Dinosaurier KALI auf sich hat, erfahrt Ihr in Teil 2 meines Reiseberichts!