Dieses Mal lasse ich den Samstag untern Tisch fallen – weil es einfach keine Bilder gibt.
Der Sonntag Morgen startete für mich ziemlich ausgeschlafen. Nach dem Frühstück machten der Wildfang und ich uns so langsam fertig. Exklusivzeit war angesagt.
Wir waren heute nämlich gemeinsam im Kindertheater. Wir haben uns mit ein paar Freunden „Das tapfere Schneiderlein“ angeschaut.
Wir waren insgesamt vier Frauen und sieben Kinder. Die Kinder durften vorne sitzen, die Erwachsenen hinten. Ich hatte zunächst Bedenken, ob das gut klappt, aber es hat super funktioniert.
Auch Kinderschminken wurde kostenlos angeboten und der Wildfang wollte natürlich ein Dinosaurier sein.
Mit dem Schminken waren wir auf den letzten Drücker und das Licht im Theatersaal war schon aus, als wir fertig waren. Jetzt aber schnell. Ich brachte ihn zu seinem Platz und setzte mich dann auch hin.
Das Theaterstück war wirklich nett gemacht. Gut singen konnten die meisten Darstellerinnen zwar nicht – manchmal tat mir das schon fast weh – aber sie haben viel Liebe hineingesteckt und die Kinder hatten echt viel Spaß.
Als wir wieder zu Hause waren, haben wir schnell Papa und Schwester eingepackt und sind zum Streetfood-Festival bei uns im Ort gefahren. Über 30 Food-Trucks mit den verschiedensten Angeboten waren dort aufgebaut.
Das Problem war, dass der Wildfang lieber auf den Spielplatz wollte. Dann wollte er lieber Pfannkuchen, als irgendwas von den Buden, dann hatte er gar keinen Hunger. Ich kaufte den Kindern schließlich ein Brötchen, für Papa gab es ein Cornstock (Würstchen am Spieß im Teigmantel) und für mich eine Calzone mit Tomaten-Käse-Füllung. Während wir versuchten zu essen, war unserem Sohn kalt und außerdem wollte er nach Hause, während seine Schwester total zufrieden in sich selbst ruhte. Entspannt essen war also nicht drin. Mal ganz abgesehen davon, dass unser Essen leider Grütze war. Ich hab drei Mal in meine Calzone gebissen und es dann dran gegeben. Wir suchten sehr bald das Weite, weil es mit dem schlecht gelaunten Kind auch einfach weder Sinn noch Spaß machte. Außerdem regnete es zur Abwechslung mal wieder.
Zu Hause haben wir ein bisschen „Pocoyo“ geguckt, während ich die ganze Zeit überlegte, was ich denn nun essen soll.
Wir hingen eine ganze Weile auf dem Sofa herum, die Kinder kletterten von einem zum anderen.
Irgendwann war mir schließlich ganz kalt – und das, obwohl es bei uns im Haus immer sehr warm ist. Das einzige, was da helfen konnte, war ein Bad.
Ich habe mir ein wenig Verpflegung mitgenommen. Schließlich hatte ich immer noch nichts gegessen.
Nach dem Bad fühlte ich mich besser. Wir spielten alle zusammen oben und lasen Bücher.
Dann war es auch schon bald Zeit fürs Abendbrot, wo mein Magen auch endlich mal gefüllt wurde.
Und jetzt fällt mir auf, dass meine Tochter heute gar nicht auf den Bildern zu sehen ist, was vermutlich daran liegt, dass sie den ganzen Tag völlig zufrieden irgendwo herumwuselte.
Kommt gut in die neue Woche!
Noch mehr WiB gibt es bei Susanne von Geborgen wachsen.