Unser neues Familienmitglied: eine Puppe für miniberlin

Von Bellaberlin

Ich wollte euch schon lange unser neues Familienmitglied zeigen: miniberlins Puppe.Ich habe die in den letzten Wochen selbstgenäht und miniberlin hat sie zum ersten Geburtstag bekommen. Ich finde, eine weiche Puppe zum Kuscheln ist gerad für die Kleinsten toll und die Anleitung dazu hat mich schon lang angelächelt. Demnach hatten wir beide etwas davon, ich eine neue Herausforderung und miniberlin eine neue Freundin.

Die Anleitung habe ich aus dem MAMANÄHBUCH von Meg McElwee. Ich habe es von einer lieben Freundin bekommen und seitdem lächeln mich die Projekte an. Bisher hatte ich aber keine Gelegenheit bzw. Anlass, etwas umzusetzen, da miniberlin für vieles noch zu klein war. Aber die Puppe, das ist doch was für mein Fussel.

Ich gebe zu, es war nicht so einfach, aber als schwer würde ich es auch nicht bezeichnen. Sagen wir so, ihr braucht Geduld. Zumindest beim Kopf. Denn der wird in zwei Schichten genäht, gefüllt und abgebunden, das dauert.

Aber das Ergebnis lohnt sich wirklich und schon da war ich stolz wie Bolle. Vor allem, als das Gesicht dazu kam. Für die Stickerei habe ich mir besonders viel Zeit genommen, denn die Puppe sollte bestimmt nicht gruselig aussehen.

Süß, oder? Bei den Haaren habe ich eine Weile überlegt, denn die Anleitung im Buch fand ich persönlich nicht kinderfreundlich. Die einzelnen Haare würden lose in Schichten per Hand angenäht. Klang logisch, aber ich hatte Sorge, dass miniberlin mit einem Ruck alle in der Hand hat. Aber eine Puppenperücke häkeln? Das hat mir dann auch zu lang gedauert. Also habe ich mir etwas anderes gesucht und diese Lösung ist wirklich genial. Quasi eine geknüpfte Perücke für Dummies.  Diese Anleitung beschreibt es euch ganz genau.

Sorry, das Bild ist etwas unscharf, aber ich glaube ihr erkennt den Anfang. Es ist einfach nur ein geflochtener Zopf, der von der Mitte des Kopfes schneckenförmig festgenäht wird. Am Ende werden dann in die einzelnen “Maschen” des Flechtwerks die Haare gefädelt. Fertig. Der einzige Nachteil, wenn man es so sehen möchte, ist, dass die Puppe sehr viele Haare braucht. Ich habe zwischendrin schon einige Maschen ausgelassen, nicht, dass der Kopf unter dem Gewicht nachgibt. Ich habe übrigens Puppenwolle verwendet. Diese soll besonders strapazierfähig sein, denn ich gehe davon aus, dass die Haare öfter von miniberlin “gegessen” werden.

Am Ende habe ich noch die Füße umgenäht, dass sie leicht eingeknickt sind.

Die Hose und die Bluse habe ich ebenfalls nach der Anleitung von Meg McElwee genäht. Die Bluse ist hinten mit Klettverschluss zu schließen, gerad für die Kleinen ist das einfach zu öffnen und zu schließen. Die Hose ist mit Druckknöpfen verschlossen. omaberlin hat noch eine kleine Jacke gehäkelt, dass miniberlin ihr diese immer an- bzw. aktuell eher immer ausziehen kann.

So sieht unsere Puppe aus. Aktuell knuddelt miniberlin eher mit ihr, gespielt wird noch nicht damit. Aber das wird sich sicher bald ändern. Und wenn nicht, dann spiele ich mit ihr. Die Puppe lag auch über eine Woche bei uns im Elternbett, dass sie mehr nach uns riecht. Leider hat die junge Dame noch keinen Namen. Wie war das bei euren Kindern, habt ihr den Plüschtieren oder Puppen Namen gegeben oder gewartet, bis sie benannt wurden?

Liebe Grüße
eure Bella


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