Ich habe euch ja noch gar nicht komplett von unserem letztjährigen Urlaub in Schweden berichtet, jetzt wird es aber höchste Zeit...
An unserem letzten Tag in Schweden wollten wir mal typisch Schwedisch essen.
Deshalb sind wir dem Tipp einer Nachbarin unseres Feriendomizils gefolgt und sind zum Lunchbuffet im Restaurant Kalasmakeriet på Prästgårn in Gräsmark eingekehrt.
Das Restaurant wird von zwei jungen Damen geführt, die das Lunchbuffet freitags von 12 bis 15 Uhr anbieten. Sonn- und Feiertags gibt es ein üppigeres Buffet - wir waren an einem Freitag dort, das ging noch ohne Reservierung, am Sonntag oder an Feiertagen empfiehlt es sich auf jeden Fall, einen Tisch zu reservieren.
Man kann sich ins Restaurant setzen - fast alle Tische sind zum See hin ausgerichtet, im Sommer kann man auch draussen sitzen und den wunderbaren Blick auf den See und die Kirche von Gräsmark genießen.
Die Kirche hatten wir noch vor dem Lunch besichtigt, leider wurde sie gerade von aussen renoviert und ein Baugerüst störte ein wenig den Anblick.
Die Kirche von Gräsmark
Die Kirche ist ein lebendiger und heiliger Ort für Ruhe, Gebet und Andacht.
Aufgrund der zunehmenden Einwanderung aus Finnland wurde 1733-39 eine neue Kirche gebaut, die eine alte Holzkirche ersetzte. 1836 wurden die Schindeldächer durch Schiefer ersetzt.
1975 wurden die ziegelroten Eckketten des Turms und um die Maueröffnungen herum freigelegt.
Sehenswert im Inneren
Die Ausstattung ist im Spätbarockstil.
An der Südwand befindet sich eine Kopie eines Altarschreins aus dem 16. Jahrhundert. Der barocke Altaraufsatz stammt aus dem Jahr 1753 und die Kanzel, die aus der alten Kirche stammt, wurde 1759 mit vergoldeten Skulpturen der Jünger verziert.
Die figürliche Malerei in der Gewölbedecke - eine einzigartiges historisches Dokument - entstand 1770 und zeigt das Jüngste Gericht mit Christus auf einem Regenbogen, den drei Erzengeln und der Hölle als Wohnung der Verlorenen.
Über dem Chor befindet sich Gott, der Sohn und eine Taube, die den Heiligen Geist bedeuten.
Der Kirchhof wurde 1664 angelegt. Im Osten befindet sich die Familienkapelle Herweg von 1770.
Und dann ging es erst mal zum Mittagessen:
Preis-Leistungs-Verhältnis ist top! Alles wird frisch zubereitet, die Auswahl ist gross und das Buffet wird laufend nachbestückt.
Zu Hause nachgekocht: Rezept für „Schwedische Lachsfrikadellen mit Kartoffeln"
Zu Hause nachgekocht: Rezept für „Schwedischer Kartoffelsalat"
Zu Hause nachgekocht: Rezept für Skagenröra - ein schwedischer Buffetklassiker
Diese oben erwähnten Rezepte könnt ihr euch schonmal für das in Schweden zu Weihnachten übliche Weihnachtsbuffet „Julbord" merken....