Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Klemens Jockwig erzählen:
„Den lebensrettenden Weg finden“
„Zwischen der Insel Pellworm
www.pellworm.de
und Süderoog liegt ein 14 Kilometer langer Weg durchs Wattenmeer. Dreimal wöchentlich geht der Postbote fünf Stunden, um einem Pächterehepaar, den einzigen Bewohnern der kleinen Insel, die Post zu bringen.Für seinen Marsch durch das Watt braucht er vor allem einen Kompass, den Gezeitenkalender und den Wetterbericht, denn ein unerwarteter Sturm kann den Botengang lebensgefährlich werden lassen.
Am bedrohlichsten aber ist aufkommender Nebel.
Wenn die schwarzen Orientierungspfähle im dichten Nebel verschwinden, wenn die Angst hochkommt, dann kann nur noch der Kompass den richtigen Weg weisen.
Bei Nebelgefahr, so erinnert sich der Postbote, nahm sein Großvater immer ein Nebelhorn mit, ein zweites besaß die Großmutter. Sie stand am Pellwormer Ufer und gab dann Signale, um den Großvater so auch dem Heimweg sicher nach Hause zu lotsen.“
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,wenn man diese Geschichte liest, dann weiß man, warum ein rein wirtschaftlich denkendes Unternehmen niemals den gesamten Briefverkehr übernehmen kann und warum gesetzlich festgelegt ist, dass die Deutsche Post gezwungen ist, jeden Brief zuzustellen.
Denn welches Unternehmen, das gewinnorientiert ist, würde wohl für 55 Cent Briefe an solche Orte bringen, wie in unserer Geschichte beschrieben.
Unsere kleine Geschichte zeigt uns ganz deutlich,
wie wichtig es ist, im Leben eine Orientierung zu haben.
Wenn wir in die Nebel unseres Lebens geraten, wenn Schwierigkeiten uns Sorgen bereiten, wenn Angst uns überflutet, wenn Sorgen uns die Luft zum Atmen nehmen, dann brauchen wir einen Ausrichtung, an der sich unser Lebensschiff ausrichten kann.
Für den einen kann das der Glaube an Gott sein, der ihm Halt gibt, für den anderen Menschen mag das eine geistige Einstellung sein. Entscheidend ist, dass wir eine Orientierung haben, dass wir uns Hilfe und Ermutigung holen können.
Wichtig ist es auch, Menschen an seiner Seite zu haben, oder Menschen zu kennen, die uns in Notlagen oder schwierigen Situationen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Und auch wir sind gefragt, für andere Menschen Leuchtturm zu sein,
damit sie sich orientieren können.
Unsere Welt und die Menschen in ihr brauchen Orientierung.
Unsere Welt und die Menschen in ihr brauchen Liebe.
Unsere Welt und die Menschen in ihr brauchen Ermutigung.
Unsere Welt und die Menschen in ihr brauchen Hoffnung und Zuversicht.
Unsere Welt und die Menschen in ihr warten auf Dein mutmachendes Wort.
Unsere Welt und die Menschen in ihr warten auf Dein herzerfrischendes Lachen.
Unsere Welt und die Menschen in ihr warten auf das Geschenk Deines Lächelns.
Quelle: Karin Heringshausen
Ihr Lieben,Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Sonntagund grüße Euch alle ganz
herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen