Unser Hund ist kein Familienhund

Erstellt am 7. April 2017 von Suse

Kurz vor meinem fünften Geburtstag kam ein kleiner Mischlingswelpe zu uns ins Haus. Von da an begleitete Hund Felix mich und meine Geschwister bei allem, was wir in Kindheit und Jugend erlebten. Er war dabei als ich zur Schule kam, beim Wandern in Österreich, als ich das erste Mal Übernachtungsbesuch von einer Freundin hatte und er leckte die Tränen beim ersten Liebskummer von meinen Wangen. Als er zu alt und krank war, um sei Leben noch genießen zu können war er wie ein Bruder für mich. Meinen Kindern erzähle ich immer, wie er uns die Hausschuhe auszog und damit wegrannte. Wie wir alle zusammen donnerstags immer Ein Heim für Tiere im Fernsehen anschauten und er jedes Mal mitbellte, wenn im Fernsehen ein Hund eine „Sprechrolle“ hatte. Mir und meinen Geschwistern hat er sehr gut getan, der Hund. Unser Charly Unsere große Tochter wollte einen Hund etwa seit dem Zeitpunkt, als sie statt „Wauwau“ „Hund“ sagen konnte. In regelmäßigen Abständen bearbeitet sie ihren Papa in diese Richtung. Er selber hatte nie einen Hund und stand jahrelang dem Thema Haustier ziemlich skeptisch gegenüber. Irgendwann begann er einen folgenschweren Fehler: er versprach seiner Erstgeborenen, daß das Thema in drei Jahren neu verhandelt werden ...