Unser Hausbau mit ScanHaus Marlow

In letzter Zeit wurde ich von vielen Menschen gefragt, wie der Hausbau mit ScanHaus Marlow ablief und ob ich dieses Unternehmen auch empfehlen kann. Hier möchte ich euch nun noch einmal vom kompletten Ablauf berichten und außerdem auch darüber, ob wir ScanHaus empfehlen können. Ich hoffe ich kann damit ein paar zukünftigen Häuslebauern einen kleinen Eindruck geben 🙂

Unser Ablauf mit ScanHaus Marlow:

Nachdem wir uns eingehend im Internet über verschiedene Firmen erkundigt haben und uns Kataloge angeschaut haben, fiel die Entscheidung recht schnell für ScanHaus und zwar aus folgenden Gründen:

  • Es gibt fast nur gute Bewertungen im Internet (außer bei Facebook und die kann ich bisher nicht nachvollziehen) und das einzige was bemängelt wurde, war etwas mit der Zahlung am Ende (man kann die komplette Summe am Ende überweisen), womit es bei uns aber keinerlei Probleme gab. Man muss nur richtig lesen können und dann sollte es dabei überhaupt keine Probleme geben.
  • Der erste Kontakt war überhaupt nicht aufdringlich. Wir haben einen Katalog angefordert und dort waren auch alle Preise aufgelistet (leider ist das bei den meisten anderen Unternehmen nicht der Fall). So konnte man sich direkt einen Überblick verschaffen und musste nicht erschrocken aus dem Gespräch heraus gehen. Was ich auch sehr positiv empfand war, dass wir uns dort gemeldet haben und keine nervigen Nachfragen von ScanHaus kamen. Wir hatten bei jeder Kataloganforderung dazu geschrieben, dass uns bitte keiner anrufen soll. Viele Firmen haben sich daran leider nicht gehalten und das empfanden wir dann als sehr aufdringlich und nervig.
  • Wir haben schnell ein Hausmodell gefunden was uns zugesagt hat (natürlich haben wir es trotzdem noch ändern lassen...).
  • Die Ansprechpartnerin ist sehr nett und hier in Minden auch im Musterhaus schnell zu Terminen bereit. Sie hat uns super beraten und viele Tipps gegeben.

Im Februar 2015 haben wir dann recht schnell den Vertrag bei ScanHaus unterschrieben. Es war ein tolles Gefühl und vor allem konnten wir uns den Vertrag in Ruhe durchlesen und uns wurden außerdem alle Fragen beantwortet.

Zwischenzeitlich gab es Probleme mit dem Grundstück für die ScanHaus nichts konnte. Deshalb haben wir erst im April 2015 den Grundstückskaufvertrag beim Notar unterzeichnet. Danach konnten wir weiter mit ScanHaus planen. Das Grundstück wurde eingemessen und es gab viele Dinge zu erledigen.

Im Juni 2015 wurden wir nach Marlow zu unserem Baugespräch eingeladen. Dort gab es für uns eine Nacht gratis im firmeneigenen Hotel (direkt an die Firma angebunden), mit Frühstück und Mittagessen. Mit dabei hatten wir unsere Tochter, denn sie hatte bisher noch nie eine Nacht ohne uns verbracht. Unser Sohn ist bei den Großeltern geblieben, denn für ihn wäre es einfach zu langweilig gewesen.

Wir sind am Sonntag angereist und haben am Abend noch im Hotel gegessen. Das Hotel ist sehr schön und bietet alles was man braucht. Am Montag gab es Frühstücksbuffet und kurz danach wurden wir im Hotel abgeholt und sind dann rüber gegangen zu den Architektenbüros. Für unsere Tochter hätten wir auch eine Kinderbetreuung buchen können, aber das wollten wir nicht.

Bei dem Gespräch wird alle wichtige besprochen: vom Grundriss bis hin zur Türfarbe. Alle kleinen Details sind dort wichtig. So kann man sich zum Beispiel auch von den Standard Varianten einige Upgrades aussuchen. Dann wird es natürlich teurer, aber man soll sich ja auch wohl fühlen im eigenen Haus. Lässt man alles im Standartbereich, dann bleibt es auch beim Preis der bei der Vertragsunterzeichnung festgelegt wurde!

An diesem Tag durften wir auch die Produktionshallen besichtigen. Es ist einfach ein wahnsinniger Eindruck den man vor Ort bekommt. Man sieht wie das Haus gebaut wird und die Vorfreude steigt noch mehr.

Unsere Architektin und ihre Assistentin waren sehr nett und geduldig (mit einem Baby ist das auch sehr wichtig). Zusammen sind wir dann zum Mittagessen gegangen und haben uns dort besser kennen gelernt.

Das Gespräch endete um ca. 15 Uhr und danach haben wir unsere Heimreise angetreten.

Nach ein paar kleinen Problemen mit der Baugenehmigung (z.B. die Solaranlage auf der falschen Seite eingezeichnet) konnten wir die Baugenehmigung im August 2015 bei der Stadt Minden einreichen. Diese Fehler waren natürlich ärgerlich, aber es wurde alles schnell behoben. Unser Eindruck war dabei, dass ScanHaus zu viele Aufträge hat, dafür aber nicht genug Architekten. Denn sonst würden diese Fehler sicherlich nicht passieren. Aber beim Hausbau läuft ja nie alles zu 100% glatt. Von daher war das schnell wieder vergessen.

Im Oktober war unsere Baugenehmigung durch und wir damit einen ganzen Schritt weiter.

Im Februar wurde endlich mit den Erdarbeiten für die Bodenplatte begonnen. Warum es bis dahin so lange dauern musste, dass weiß ich auch nicht. Ich nehme einfach an, dass aktuell einfach viele Leute bauen und die Firmen einfach zu beschäftigt sind. Der zwischenzeitlich kalte Winter war sicherlich auch ein Grund dafür. Die Bodenplatte ist bei ScanHaus im Preis inbegriffen. Allerdings musste bei den Erdarbeiten einiges am Boden ausgebessert werden und somit mussten wir in diesem Bereich noch zuzahlen.

Im März konnte dann endlich die Bodenplatte gegossen werden, nachdem es im Februar dann eindeutig noch zu kalt geworden ist. Unter 0 Grad wollten sie es nämlich nicht machen.

Am 10. Mai war es dann endlich soweit. Unser Haus wurde aufgestellt. Was war das für ein aufregender Tag. Während ich noch mit der Tochter in der Wohnung war um für die vielen Arbeiter die Brötchen zu schmieren und den Kaffee zu kochen, sind der Mann und der Sohn schon losgefahren um alles mitzubekommen. Als ich gerade fertig war, rief auch schon der Mann an, denn die erste Wand sollte gestellt werden. Wir haben es noch gerade rechtzeitig geschafft. Am Ende des Tages stand ein Haus vor uns, wo am Morgen nur die Bodenplatte zu sehen war. Es ist einfach Wahnsinn!

Mai 2016 bis August 2016

Vor Ort waren bis Anfang Juli immer 2 Arbeiter von ScanHaus. Die waren einfach top! Die Gewerke haben ihre Arbeit getan und es verlief fast problemlos. Auch vom Zeitplan her gab es kaum Probleme. Diese Zeit ist so schnell verflogen und die Hausübergabe fand eine Woche nach dem Bauablaufplan statt, weil der Estrich ein paar Tage später kam und es sich so etwas verzögert hat. Aber was ist schon eine Woche? Damit konnten wir gut leben! Der Bauleiter von ScanHaus war auch super und immer vor Ort, wenn wir Fragen hatten oder es irgendwelche Probleme gab.

Wir haben irgendwann eingesehen, dass wir nicht alles alleine schaffen können. So haben wir die Firma die unsere Außenfassade gemacht hat auch dafür engagiert, die Wände im Haus zu verspachteln. Das hat natürlich auch nochmal etwas extra gekostet.

Die Eigenleistungen kann man übrigens erst vornehmen, wenn die volle Summe überwiesen ist. Da hat unsere Bank aber keinerlei Probleme gemacht und so konnten wir (okay, nicht wir, es war mein Mann) schon im Juli parallel zu den anderen Arbeiten damit starten.

Nach der Übergabe hatten wir noch 2 Wochen bis zum Umzug.

Bei einer Fertighausfirma muss man natürlich wissen, dass man sich um viele Dinge selber kümmern muss und auch viel selber erfragen muss. Wer das nicht möchte oder nicht kann, der sollte sich Hilfe dabei holen. Es ist teilweise ein echter Dschungel zwischen den ganzen Anträgen und Firmen mit denen man zu tun hat. Natürlich sollte man auch wissen, dass man sich zum Beispiel um die Fliesen und Fliesenleger selber kümmern muss und man dafür nicht allzuviel Zeit im Bauplan hat. Wir haben unsere Elektrik selber gemacht und auch dafür ist ein bestimmtes Zeitfenster vorgesehen.

Zwischenzeitlich habe ich mich über ein paar Dinge (z.B. fehlerhafte Baugenehmigung) geärgert, was mir im Nachhinein aber eher lächerlich erscheint und nur Kleinkram war. Ich kenne keinen, bei dem der Hausbau zu 100% problemlos verlief.

Hier möchte ich noch einmal Danke sagen! Ich würde nach dem aktuellen Stand jederzeit wieder mit ScanHaus bauen!

Unser Hausbau mit ScanHaus Marlow

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