Anton holt tief Luft und pustet aus vollen Kräften. Es soll schließlich reichen, damit Peter und seine Anne mit dem Maikäfer Sumsemann zum Mond fliegen können. Über 100 andere Kinder tun es ihm im Saal des Prinzgregententheaters gleich.
Am Sonntag, den 18. März, führte dort das Münchener Kammerorchester Peterchens Mondfahrt auf. Das besondere: Das Bühnenbild wurde von Kindern in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendprogramm des Museums Villa Stuck, FRÄNZCHEN, gestaltet.
Ein Bühnenbild für Herrn Sumsemann
Zusammen mit der Kunstpädagogin Tanja Hamester und der Comic-Künstlerin Barbara Yelin malten die Kinder der Ü-Klasse der Grundschule an der Weilerstraße das Bühnenbild für diese besondere Aufführung.
Während der Schauspieler Udo Wachtveitl (auch bekannt als der Münchner Tatort Kommissar Leitmeier) lebhaft die spannende Geschichte des geigespielenden Maikäfers Herrn Sumsemann erzählt, begleitet ihn der Dirigent Clemens Schuldt mit dem Münchener Kammerorchester und einer eigens komponierte Musik von Ali N. Askin.
Die großen und kleinen Zuschauer verfolgten die Reise zum Mond auf einer großen Leinwand, auf der die gemalten Bilder der Kinder zu sehen waren.
Diese fantasievollen Bilder und die Stimme Wachtveitls nahmen einen mit und forderten die Zuschauer ebenso heraus. Zum Beispiel als es darum ging Peter, Anne und Herrn Sumsemann dabei zu helfen dem bösen Mondmann zu entkommen. Denn auch da waren die Kinder im Saal wieder gefragt:
Wie hießen noch gleich die Naturgeister, die helfen sollten?
Wie gut, dass Anton und all die anderen Kinder im Saal vorher gut aufgepasst haben. Am Sonntag gelang es Peter, Anne und dem Maikäfer ihre Mission auf dem Mond erfolgreich zu beenden – nicht zuletzt dank der Hilfe der kleinen Zuschauer.
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Fotos: Florian Ganslmeier