Unser Festtagsmenü 2/4: Selbstgemachte Lachs-Ricotta-Ravioli an Basilikum-Zitronen-Sauce

Lachs-Ravioli-1

Vor ca. 2 Jahren haben wir in der Nähe von Florenz einen Kochkurs gemacht. Wenige Wochen später waren wir stolze Besitzer einer Nudelmaschine. In „Kessy’s idealer Welt“ würde man hier oben alle Zutaten hinein geben und unten kommen aus der Maschine die fertigen Nudeln raus, in der Realität wird die Maschine allerdings eher zum „plattwalzen“ des Teigs verwendet und – je nach Sorte – werden die Teigbahnen mit einem Aufsatz dann durch noch mehr fleissiges Kurbeln in Tagliatelle, Spaghetti und Co. verwandelt. Macht ja auch Spass – meistens. :-)

Für unser diesjähriges Weihnachtsmenü haben wir also besagte Pastamaschine entstaubt und uns für selbstgemachte Ravioli als Zwischengang entschieden.

Werden die Ravioli, wie bei uns, als Vorspeise serviert, nur die Hälfte der unten angegebenen Zutaten verwenden (oder den Rest einfrieren und sich später noch einmal über die leckere Pasta freuen!).

2. Gang

Hauptgericht für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 1.5 Stunden, + 30 Minuten ruhen lassen

Zutaten

Teig
2 Eier
140 g Mehl
60 g Griess
1 Prise Salz
1 EL Olivenöl
1 EL Wasser

Füllung
400 g Lachs, geräuchert
300 g Ricotta
1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale
Dill
Salz, Pfeffer

Sauce
1 TL Butter
1 kleine Zwiebel
100 ml Gemüsebouillon
200 ml Rahm
½ Zitrone, den Saft
50 g Parmesan
1 Bund Basilikum
Salz, Pfeffer

Für den Pastateig Mehl und Griess in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen und Eier, Öl, Wasser und Salz hinein geben. Mit einer Gabel das Mehl vom Rand her untermischen. Danach den Teig sehr gut durchkneten bis er glatt erscheint und sich kleine Bläschen bilden. Eine grosse Kugel formen, diese in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens eine halbe Stunde in einem feuchten Tuch (so trocknet die Oberfläche nicht aus) ruhen lassen.

In der Zwischenzeit für die Füllung den Lachs grob zerkleinern und mit dem Ricotta vermischen. Im Mixer oder mit einem Pürierstab pürieren. Mit Zitronenschale und den Gewürzen abschmecken.

Den Pastateig entweder mit der Nudelmaschine oder mit einem Nudelholz 2 mm dünn ausrollen. Die Teigbahn halbieren, auf eine gute bemehlte(!) Fläche legen und auf die eine Hälfte mit einem Teelöffel in regelmässigem Abstand nussgrosse Häufchen auf dem Pastateig verteilen. Die zweite Teigbahn darauf legen und die Zwischenräume leicht andrücken. Mit einem Teigrad die Ravioli ausschneiden oder ausstechen.
(Falls am Schluss ein wenig Füllung übrig sein sollte: sie schmeckt auch wunderbar als Brotaufstrich.)

Für die Sauce die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Die Zwiebel darin kurz andünsten. Mit Zitronensaft, Rahm und Bouillon ablöschen und köcheln lassen.

Einen grossen Topf mit Salzwasser ansetzen und zum Kochen bringen. Die Ravioli hineingeben und bei niedriger Hitze ca. 5-7 Minuten ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie oben schwimmen.

Den Parmesan in die Sahnesauce reiben und unterrühren. Basilikum hacken und untermischen. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren auf die Pasta geben.

Falls ihr, wie wir, die Ravioli schon am Vortag oder einige Stunden vorher zubereitet und dann nur noch die Sauce frisch ansetzt: gut gekühlt entweder in einer grossen Tupper-Dose oder mit Frischhaltefolie bedeckt aufbewahren, damit die Ränder nicht austrocknen und hart werden. Wir haben die Ravioli auf einem grossen Teller mit Backpapier voneinander getrennt gestapelt, mit Frischhaltefolie bedeckt und im Kühlschrank gelagert.

-Kessy-


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