Kurz vor Schluss noch einmal ein magischer Moment auf unserer samstäglichen Wanderung im Hoch-Ybrig-Gebiet, Kanton Schwyz: Zwischen Sternen und Spirstock dräut von Süden der Nebel herauf, schafft es aber nicht, über den Kamm in den Ybrig-Kessel vorzudringen. Wir standen und schauten. Plötzlich riss der Nebel auf, und wir sahen hinab ins Muotathal.
Drei weitere Höhepunkte der Route Studen Dörfli - Schrot - Tierfäderenegg - Hinterofen - Druesberghütte - Sternen - Spirstock (5 3/4 Stunden, 1340 Meter aufwärts, 470 abwärts):
Drei weitere Höhepunkte der Route Studen Dörfli - Schrot - Tierfäderenegg - Hinterofen - Druesberghütte - Sternen - Spirstock (5 3/4 Stunden, 1340 Meter aufwärts, 470 abwärts):
- Die Einsamkeit des ersten Wegstückes bis zur Druesberghütte. Den Abschnitt geht wohl selten jemand, der Wald hinauf zum Schrot ist zu steil und zu wild. Der Pfad war so dreckig, dass ich sogar auf der Windjacke Schlammspritzer hatte.
- Der Anblick des ersten Schnees, der freilich nur noch fleckchenweise lag. Gras und Pflanzen waren niedergedrückt, laut dem Bauernpaar von Hinterofen lag der Schnee diese Woche einen halben Meter hoch. Und das auf knapp 1800 Metern.
- Die Einkehr in der Druesberghütte. Wir waren enttäuscht, denn Fondue gabs noch nicht. Doch lieferte die Wirtin Realersatz in Form eines saftigen Koteletts mit Speckrösti dazu. Eine Meringue hatte ich auch noch. Und immer schön: ein geheizter Raum.
Jawohl, das Weisse ist Schnee.