26.10.2010. UNO- Vollversammlung. 187 von 192 Mitgliedstaaten verurteilen bereits in einer 19. Resolution das Wirtschafts-, Handels- und Finanzembargo der USA gegen Kuba.
Die USA und Israel stimmen dagegen; die Weltmächte Mikronesiens, namentlich die Föderierten Staaten von Mikronesien, die Marshall-Inseln und Palau enthalten sich der Stimme.
Ob sich die drei mikronesischen Staaten ihrer Stimme enthielten, weil gewisse Kreise versprachen, vor ihrer Haustür einen Kernwaffentest weniger durchzuführen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Jedenfalls stimmten so viele Staaten wie nie zuvor gegen die US- Kubapolitik.
Das darf man getrost freudig zur Kenntnis nehmen. Gejubelt werden sollte allerdings nicht.
Die UNO ist und bleibt ein Machtmittel der USA.
Theoretisch war die Idee einer UNO sinnvoll, in der Praxis scheiterte die UNO stets an den Realitäten, sprich an den wahren Machtverhältnissen.
Die UNO ist ein zahnloser Tiger, es sei denn sie wird vom US-Tiger losgelassen.
Mit UNO ist die Welt nicht besser geworden, schlechter allerdings.
Wie beispielsweise in Ruanda, im Nahen Osten oder im Irak.
Von den UN angeführten profitablen Freilandversuchen für US- Pharmakonzerne und dergleichen mehr ganz zu schweigen.
Aber das ist hier nicht das Thema.
Freiheit für Kuba. Gegen den US- Terror. Jetzt und nicht nur auf dem Papier.
Wir erwarten, ...: dass die Beschränkungen für die kubanischen Besuche von amerikanischen Bürgern aufgehoben werden, die Familienangehörigen in Kuba haben, dass Post und Banküberweisungen an Kubaner aus den Vereinigten Staaten durchgeführt werden können sowie die Fortsetzung des Dialoges in Migrationsfragen, die bilateralen (US-kubanischen) Beziehungen zu verbessern und dass schliesslich das veraltete Embargo in den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen gegen Kuba aufgehoben wird.
...
um die wesentlichen Grundsätze der UN-Charta über die Unzulässigkeit jeglicher diskriminierender Massnahmen oder die Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten umzusetzen.
Vitali Tschurkin, UN- Diplomat Russlands, Quelle: Radio Utopie