Unnötige Gefahr in Schnullern?

"Wenn sich die EU trotz Zuständigkeit nicht bewegt, werde ich ein nationales Verbot aussprechen", erklärte Gesundheitsminister Alois Stöger in einer Aussendung zur Frage der bei Babyschnullern verwendeten Kunststoffen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurde auf Basis des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes erhoben, ob und welche Produkte den Werkstoff Polykarbonat (in welchem BPA als Weichmacher enthalten ist) enthalten bzw. aus ihm hergestellt sind. Die vorläufigen Ergebnisse zeigten, dass auch ohne Verwendung von Polykarbonat hervorragend das Auslangen gefunden werden kann. Stöger: "Der Einsatz von Polykarbonat ist für kindernahe Produkte wie Babyfläschchen oder Schnullerschilder nicht notwendig. Die Exposition durch Bisphenol A bei Kindern kann also reduziert werden. Wir setzen uns im Rahmen der EU dafür ein."
 
Österreich will Babies und Kleinkinder endlich vor diesem giftigen Stoff schützen. Warum nur Babies und nicht gleich alle Menschen frage ich mich?! Ein grundsätzliches BPA Verbot sollte eingeführt werden. Hoffen wir, dass wenigstens diese Verordnung verabschiedet wird und die Exposition von Babys und Kleinkindern unter drei Jahren gegenüber Bisphenol A deutlich gesenkt wird.
 Bericht über das zukünftige Verbot im deutschen Fernsehen:
Österreich will Bisphenol A in Schnullern verbieten
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