Unkraut ungeliebt und hässlich

Von Lilly

Löwenzahn

Es gibt eine menge Gründe, den Garten unkrautfrei zu halten. Zum einen konkurrieren Unkräuter mit den Gartenpflanzen um Licht, Nährstoffe und Wasser und zum anderen sind sie auch Wirtspflanzen für Krankheiten und Viren, so z.B. Gurkenmosaik-Virus.
Auch können hartnäckige Unkräuter wie etwa Giersch und Winden können Beete in einer Wachstumsphase überwuchern.

Das Jäten kann sehr Zeit raubend sein und eine unliebsame Tätigkeit.
Aber wenn man früh im Jahr beginnt, bevor die Unkräuter anfangen zu blühen und auszusamen, hat man im Frühjahr und Sommer weniger Arbeit mit dem Unkraut.
Einige sehr hartnäckige Unkräuter wie z.B. Quecken und Winde breiten sich durch ihre Wurzeln und unterirdische Triebe aus. Aber auch Löwenzahn mit seinen langen Pfahlwurzeln ist sehr widerstandsfähig. Diesen Unkräuter sollte man nach Möglichkeit vollständig ausgraben, da selbst kleine Wurzelstücke neu austreiben können.

Wenn man seine Unkrautplage nicht in den Griff bekommt, bitte nicht gleich verzweifeln und zu der chemischen Keule greifen.
Es gibt zwar Herbizide im Handel die bei einer Unkrautplage recht schnell helfen, aber auch hier sollte man überlegen ob man nicht zu früh zu solchen Mitteln greift.
Denn gesund sind Herbizide sicher nicht, weder für unsere Umwelt noch für die Lebewesen, die damit in Berührung kommen.
Besser ist es, sich mit einer Sprühflasche gefühlt mit Essigessenz zu bewaffnen und die Unkrautpflanze vorsichtig einzusprühen.

Nachdem man mühevoll und mit viel Handarbeit das Unkraut auf den Beeten beseitigt hat, ist die Aufbringung einer Rindenmulch-Schicht eine sehr gute Möglichkeit um sich vor einer erneuten Unkrautplage zu schützen.
Leider funktionieren diese Tipps nicht bei einem „englischen“ Rasen…

Aber ich hoffe der Artikel hilft Euch trotzdem ein wenig weiter…

Liebe Grüße
Lilly