Die Unió de Pagesos de Mallorca (UPM) hat diesen Donnerstag (16.04.2020) angesichts der durch die Krise des COVID-19 entstandenen Situation in einem Brief an die Regierungspräsidentin Francina Armengol gefordert, am "Tisch des Sozialen Dialogs" teilzunehmen.
Laut dem Schreiben des Generalsekretärs von UPM, Sebastià Ordines Capó, ist die Organisation "eine der repräsentativsten der Branche und der einzige unabhängige Arbeitgeber.
"Angesichts der ernsten Situation, in der wir uns befinden, verstehen wir, dass es notwendig ist, am Tisch des Sozialen Dialogs anwesend zu sein", fügte Ordines hinzu.
Der Agrarsektor ist lebenswichtig für die Gesellschaft
Ordines erinnerte daran, dass UPM "eine professionelle Landwirtschaftsorganisation mit einer über 40-jährigen Geschichte im Dienste der Landwirtschaft und der Gesellschaft auf Mallorca ist". "In dem, worauf wir uns beschränkt haben, war die Bauernschaft einer der ersten Sektoren, der reagiert hat, mit dem Ziel, die Bevölkerung nie ohne frische und lokale Produkte zu lassen", sagte er.
Nach Ansicht des Generalsekretärs der Unió de Pagesos hat dies gezeigt, "dass eine Gesellschaft, die modern und sozial und wirtschaftlich ausgewogen sein will, allen Bereichen ein Gewicht entsprechend den Bedürfnissen der Gesellschaft verleihen muss".
In diesem Sinne wies er darauf hin, dass in der Wirtschaft der Balearen der Agrarsektor "prozentual gesehen marginal ist, obwohl er für das Überleben des Landes lebenswichtig ist".
Er versicherte auch, dass der Landwirtschaftssektor "nicht außen vor" den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Krise bleiben werde und behauptete, dass die Landwirtschaft "ein wesentlicher Sektor" sei.
"Wir verstehen, dass die Regierung, der Sie vorstehen, dies so handhaben sollte", sagte er in dem Brief an Präsident Armengol und fügte hinzu: "Nur mit einem Wirtschaftsmodell, das alle Sektoren berücksichtigt, können wir unsere Gesellschaft auf den Weg in eine ausgewogene Zukunft bringen.
