Unglaublich – Jugendamt entführt Kind

Von Fkblog

Es ist einfach nur noch unglaublich, was sich manche Ju­gend­äm­ter erlauben. Bei einigen Menschen muss man sich deswegen in der Tat fragen, was diese im Kopf haben – viel kann es nicht sein. Wenn solche In­di­vi­duen dann auch noch beim Jugendamt sitzen, dann nen­ne ich das unverantwortlich, siehe auch mei­nen Beitrag Droht eine Borderline-Gesellschaft?

Zur Tat: Ein Mädchen spricht einen Fußgänger an und erzählt diesem, das es we­gen Probleme mit der Fa­mi­lie nicht mehr nach Hause will. Das kommt in den besten Fa­mi­lien vor und rechtfertigt keinesfalls, ein Kind an sich zu nehmen und den Eltern noch nicht einmal Bescheid zu geben. Statt aber die Polizei zu rufen, die das Kind so­fort nach Hause gebracht hätte (hoffe ich mal), ruft der Angesprochene das Ju­gendamt an. Diese holen das Kind ab und informieren die Eltern darüber schriftlich. Gehts noch? Hier hätte ein sofortiger Anruf stattfinden müssen. Da dieser aber un­ter­blieb, erstatteten die Eltern Vermißtenanzeige. Die Ängste, die diese Eltern durch­ge­stan­den haben, mag man sich gar nicht vorstellen wollen.

Leipzig – Die ganze Nacht suchte die Polizei mit einem Großaufgebot nach der klei­nen Jasmin A. (8). Bis sich herausstellte: Das Mädchen war in Obhut des Ju­gend­amts! Bild.de

Jeder Fremde wäre nach einer Entführung auf offener Straße sofort fest ge­nom­men worden, aber Jugendämter dürfen sich so etwas erlauben. Leider weiß ich nicht, ob dieser “Kindesentzug” rechtlich i.O. war, aus meiner Sicht war er es auf jeden Fall nicht. Da aber der Staat immer im Recht ist, wird die Kin­des­weg­nah­me ver­mut­lich keine Kon­se­quen­zen haben. Trotzdem war es wichtig, das dieser Vorfall öf­fent­lich wurde. Die Bevölkerung soll endlich wissen, wie unsere Jugendämter zum Teil agie­ren.