Ungeschöntes Wahlergebnis der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein/ alle etablierten Parteien machten Verluste

Hier eine graphische Darstellung des Wählerverhaltens bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein 2012:
Ungeschöntes Wahlergebnis der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein/ alle etablierten Parteien machten VerlusteIn absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das auf insgesamt 2.240.148 Wahlberechtigte bezogen:
  • 1.347.257 Wählerinnen und Wähler
  • davon gültige Erstimmen: 1.319.415
  • Nichtwähler 892.891 (39,9%)
  • CDU 485.555 (21,7%)
  • SPD 472.381 (21,1%)
  • Grüne 139.762 (6,2%)
  • Piraten 97.246 (4,3%)
  • FDP 56.501 (2,5%)
  • Südschleswigsche Wählerverband (SSW) 32.578 (1,5%)
  • Linke 32.020 (1,4%)
  • Ungültige 27.842 (1,2%)
  • NPD 1.501 (0,1%)
  • EzB 1.404 (0,1%)
  • Die Partei 467 (0%)
Freie Wähler, RRP und Rentner erhielten im Gegensatz zu den vorherigen Wahlen 2009 keine Erststimmen.
Die Wahlbeteiligung ist um weitere 13,4 % zurückgegangen, was heißen soll, das sich gegenüber 2009 noch weitere 300.000 Wähler dazu entschlossen haben, nicht wählen zu gehen.
Bei den Erststimmen konnten von den etablierten Blockflöten Parteien nur die SPD und die Piraten zulegen; die CDU, Grüne, Linke und FDP hingegen machten Verluste.
Bei den Zweitstimmen sieht es folgendermaßen aus (auf alle Wahlberechtigten bezogen; nur die erste Stelle hinterm Komma wurde angegeben):
  • davon gültige Zweitstimmen 1.327.672
  • Nichtwähler 892.891 (39,9%)
  • CDU 408.573 (18,2%)
  • SPD 403.783 (18,0%)
  • Grüne 174.752 (7,8%)
  • FDP 108.902 (4,8%)
  • Piraten 108.740 (4,8%)
  • SSW 61.022 (2,7%)
  • Linke 29.868 (1,3%)
  • Ungültige Stimmen 19.585 (0,8%)
  • Familie 12.735 (0,5%)
  • NPD 9.821 (0,4%)
  • Freie Wähler 7.860 (0,3%)
  • MUD 1.616 (0,0%)
Rentner, IPD und RRP erhielten im Gegensatz zu den Landtagswahlen 2009 keine Zweitstimmen.
Bei den Zweitstimmen konnten bezüglich der Landtagswahl 2009 nur die SPD, die Grünen und die Neulinge der Piraten zulegen; die CDU (ca.100.000 Stimmen), die Linke (ca.65.000) und die FDP (ca.130.000) machten Verluste.
Dass die SPD (ca. 4.000 Wähler weniger in Bezug auf 2009) und die Grünen (ca. 25.000 Wähler weniger) dennoch Gewinne im Prozentbereich machen konnten, lag lediglich an der gestiegenen Anzahl der Nichtwähler.
Dass sich die etablierten Blockflöten dennoch als Sieger verkaufen und als solche von den Staats- und Industriemedien präsentiert werden, ist ein weiteres Zeichen dafür, was diese "Volksvertreter" und ihre Genossen von den angeschlossenen Medien vom Volkswillen halten, solange nur die Prozente stimmen. Der Ausdruck "Wahlvieh" hat jedenfalls nichts an seiner Berechtigung verloren.
Quelle: http://www.statistik-nord.de/wahlen/wahlen-in-schleswig-holstein/landtagswahlen/

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