Ungelegte Eier

geschrieben von Steven Black:

Es ist schon interessant, was man alles so erlebt .. Crazy Emoticons

Habt ihr gewusst, daß ich eine sehr schwere und womöglich gar, ansteckende Krankheit habe?  Tja, tatsächlich, zumindest in den Augen eines gewissen Bekannten – und ich möchte wetten, auch in den Köpfen einiger anderer Leute, wird dies so oder ähnlich wahrgenommen. No No No Emoticons

Wie diese Krankheit heißt?  Es ist ne ganz komische Krankheit .. und die spricht man auch schon so komisch aus ..  sie nennt sich, du-bist-schon-solange-alleine-daß-ist-doch-gar-nicht-normal ..

Hm, krasser Name, oder?  Nun, dies scheint auch ein sääähr komplizierter Fall zu sein, Besserung zwar jederzeit möglich, aber bei ‘nem solch renitenten Patienten, wer weiß?

Ehrlich, ich staune mal wieder, was einem für Probleme angedichtet werden, nur ich, ich hab überhaupt keines damit. Mensch, was mach ich denn jetzt nur? Ich würde denen doch so gerne eine Freude machen ..

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DAS ist ganz eindeutig, ein Problem der Leute- typischer Fall, der von- sich- auf- andere- schließen- genannt wird. Auch schwer heilbar, hab’ ich  nun erneut wieder festgestellt ..

Mal ganz im Ernst, ist es denn wirklich so schwer, sich vorzustellen, daß man BEWUSST alleine ist? Das es einen guten Grund dafür gibt? Anscheinend, aber  ich hab mir erst gar nicht die Mühe gemacht, daß näher, oder gar detailliert zu erklären. Es wäre sowas von total sinnlos gewesen – aber vielleicht kriegt er ja DAS jetzt zu lesen .. och, ich glaube, ganz bestimmt. Da sorge ich schon dafür ..

Wir hatten daß schon mal, wo ich näher drauf einging, daß alleine sein, nichts mit Einsamkeit, oder alleine sein müssen, zu tun hat. Ich umschrieb es mit “All Ein Sein” .. Deswegen werd ich nur kurz drauf eingehen, sozusagen rein rudimentär.

Weder bin ich hässlich, noch hätte ich Schwierigkeiten bei Frauen, eher im Gegenteil. Frauen mögen mich, und ich mag Frauen – so n Zufall, wie? Auch bin ich primär NICHT abgeneigt, der “Haken” liegt woanders, wie ihr euch gewiss denken könnt. Die letzten 4-5 Jahre, die ich seither alleine lebe, waren unglaublich wertvoll für mich und meine Entwicklung. Ein Partner wäre da nicht in Frage gekommen, meine Aufmerksamkeit lag ganz woanders, daß wäre ziemlich unfair gewesen.

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Aber jetzt? Na ja, jetzt schon eher, aber ich suche nicht. Wenn’s sein soll, wenn’s richtig ist, dann wird daß auch “passieren”. Liebesbeziehungen sind immer schon “entstanden”, indem man dafür offen war und sie zuließ. Das muss aber dann jemand besonderes sein, soviel weiß ich jetzt schon ..

Doch der Punkt ist, alleine zu sein, muss nicht mit Einsamkeit einher gehen, es kann eine bewusste Wahl sein. Es gibt leider noch zu viele Menschen, Frauen, wie Männer, die sich nach Partner umsehen, die sie vervollständigen sollen.

Das macht das Ganze zu einer Herausforderung, der ich dadurch begegne, daß ich NICHT suche, sondern finden lasse ..

Klingt seltsam, ist es aber gar nicht. Und ich treffe mich auch mit verschiedenen Frauen, aber da ist halt bislang niemand darunter, der meine “Kriterien” hierzu erfüllt.

Wer um die Kraft und die Macht, der bewussten Fokussierung seiner gedanklichen Aufmerksamkeit weiß, dem ist bewusst, daß alle Dinge auf diese Art und Weise, wie von selbst  “passieren”. Resonanz ..

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Wer sucht, spürt einen Mangel, den er unbedingt beheben möchte. Und Gott sei dank, den fühle ich wirklich nicht mehr..

Beziehungen sind jetzt für mehr Menschen eine Herausforderung, nicht nur für spirituell/geistig orientierte Leute. Wesentlich dabei ist die Freiheit und die Bedingungslosigkeit von Liebe ..

Wir leben in einer Zeit, die, wie sag ichs am besten .. schwierig, dies zu formulieren, denn es wird immer unvollständig sein. Sei’s drum, also gut:

Lasst es mich als eine “Null Zeit” verorten, wenn es stimmt, und daß nehme ich jetzt einfach mal an, daß wir den “Platonischen Zyklus”(25 986)  hinter uns haben, dann sind wir nun in einem leeren Feld. Wobei die Frage auftaucht: Womit füllen, dieses Feld?

Wir haben zumindest, wer will, die Wahl, uns außerhalb der “vorgenormten” Spiralbahnen zu bewegen, oder, wem das “vertraute” lieber ist, wird versuchen alles zu wiederholen und eine Zeitschleife bilden, parallel zum altbekannten. Ganz ehrlich, daß möchte ich lieber nicht, ich denke wirklich, wer will, kann jetzt Neuland betreten. Und genau daß möchte ich auch ..

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Und da sind unsere bewussten Gedanken, Absichten, und unsere Gefühle, nun mal daß entscheidende Tüpfelchen auf dem i.

In dieser Zeit, daß ist nun eine Spekulation, liegt das Hauptaugenmerk NICHT nur aufs bewusste Mitschöpfertum, also unserem Denken. Es dürfte/könnte auch eine Art “Prüfungszeit”  für unseren Emotionalkörper sein.

“Bedingungslose Liebe” ist ein wundervoller Begriff, der spätestens dann, wenn man begreift, daß es jeweils unterschiedliche Ebenen und Ansichten dazu gibt, bei den Betroffenen zu Divergenzen führen wird. Nicht weiter schlimm, Pendelbewegungen werden die Unwägbarkeiten bereinigen, mal in die eine, mal die andere Richtung ..

Die Frage wird auch im Raum stehen, ob wir uns selbst wirklich folgen und treu sind, nicht nur, wenn’s grade leicht ist. Und daß wird für viele von uns schwer genug sein.

Einige werden sich in der Falle wiederfinden, gewohnheitsmäßig, sich an erprobte, vergangene Verhaltensweisen  zu “hängen”, die nicht wirklich funktionieren und eigentlich nie wirklich funktioniert haben. Aber sie haben uns “durch-die-Jahre-gebracht”, haben Kinder und Familienleben ermöglicht,  die allerdings mit großen oder kleineren Kompromissen einhergingen.

Es gibt zwar bestimmt auch Menschen, die dabei glücklich und zufrieden waren, aber ob diese dabei ihrer Seele nachgingen, darf in Frage gestellt werden.

Ein “kleiner Fallstrick” dürfte künftig vor allem da auftauchen, wenn’s um diese Sache mit dem 6 geht ..

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Das kann ich mir jedenfalls ganz prima vorstellen, wie leicht es ist, dem körperlichen Verlangen nachzugeben und die leise innere Stimme zu “überhören”, abzustellen und sich einzureden, “ach, is doch eh nur wegen einmal ..”

Hier sollen allerdings keine Verhaltensregeln für andere definiert werden, daß muss schon jeder selbst wissen, aber ich nahm mir vor, keine körperliche Vereinigung, wenn’s kein bedingungsloses JA meiner Gefühle gibt. Das bedeutet aber nicht, jeden sofort zu heiraten, oder sonstwie zu beschränken, sondern nur, daß man die Person wirklich mögen/lieben sollte.

Und nicht mehr, wie bei manchem in der Vergangenheit, wenn der “Pillemann” ruft, sofort, “jawohl, zu Befehl” zu sagen und alles zu bespringen, was bei 5 nicht auf die Bäume ist ..   dies betrifft übrigens Männlein, wie Weiblein gleichermaßen.

Sexualität ist viel zu wichtig, dabei nicht wählerisch zu sein, wäre fatal. Im Gegenteil, wählerisch zu sein, ist das Gebot der Stunde. Alles andere wäre sich “zu billig” zu verkaufen ..

Das wissen zwar meist alle Menschen, aber wenn eine verführerische Situation am Start ist, schon isses vergessen, als wie noch nie gehört. Die tierische Natur in uns zu bändigen kostet eben Kraft und Aufwand, wobei ich diesen Begriff, bitte schön, ganz und gar nicht negativ interpretiert wissen will. Tatsache ist, sobald wir im sogenannten niederen Mentalkörper stecken, sind wir mit unser tierischen Ego/Triebmaschine verbunden. Weder gut, noch schlecht, ist halt so .. aber wer weiter gehen will, muss diese Seite in sich bändigen und kontrollieren können. Und nicht etwa umgekehrt ..

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Was weiter oben vielleicht klingt, wie eine Idealisierung gegenseitiger Beziehungen, ist aber definitiv keine.

Dies zu Leben halte ich durchaus für möglich, man kann sich begegnen, miteinander Spaß und Austausch haben, und wieder auseinandergehen, ohne sich ewige Treue, oder sonstige Schwüre aufzusagen. Ohne Regeln aufzustellen und ohne vorgefertigte Schablonen, diese Gefühle auszuleben.

Wirkt irgendwie, wie die alte “Treiberversion von hüpf und spring”, klar, die kennen wir, aber der Fokus liegt hier auf mögen/lieben, nicht nur rein körperliche Anziehung und Geilheit.  Gegen die hat ja auch keiner etwas, aber was ich hier ungeschickt Versuche zu beschreiben, betrifft die Voraussetzung von zwei Menschen mit Selbstliebe/ Selbstwertschätzung .. die aber dennoch in der Lage sind, eine tiefe Liebe füreinander zu empfinden ..

Ja, ich weiß, es wird immer noch als ungehörig und/oder egozentrisch wahrgenommen, wenn man von Selbstliebe spricht. Das mag ein zusätzlicher Grund sein, warum so viele Menschen abwehrend auf diesen Begriff reagieren. Ein großes Unglück, wie ich finde, weil man sich so der Heilung entgegenstellt, die definitiv für jeden möglich ist.

Für mich selbst habe ich entschieden, dieser Liebe eine große Basis, in meinem Leben einzuräumen und zu geben, zu mir selbst zu stehen, was auch immer andere tun, ist deren Ding.   

Der bisherige Fokus lag ja auf Mangel, man suchte und fand Partner, die man glaubte zu lieben, aber die einem gnadenlos den SPIEGEL vorhielten, was einem selbst fehlt. Daran sind viele Beziehungen zerbrochen, es war ein schwerer Weg, dennoch eine Möglichkeit, um sich selbst zu vervollständigen. Eine Möglichkeit, sich SELBST zu erkennen.

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Nun geht es darum, sich NICHT mehr für den Partner zu verbiegen, damit man bekommt was man will. Sei es nun 6, Liebe oder Aufmerksamkeit, verbiegen war gestern .. 

Und solche Leute müssen sich erst mal finden, wird aber immer leichter werden, je mehr Menschen an sich und ihren Verletzungen arbeiten. Ohne daß, wird es sicher nicht gehen!

Es ist vermutlich typisch menschlich, sich ein Bild zu basteln, wie Beziehungen sein sollten, wie sie sein müssten, eine Art “Extrapolation”nach vorne gerichtet, um sich zu orientieren.

Es ist natürlich ungleich schwerer, alles auf sich zukommen zu lassen und erst dann zu entscheiden, wie man damit umzugehen gedenkt, wenn es “schlagend” ist. Ein völlig neuer Umgang mit dem eigenen Dasein, und daß wird garantiert für jeden eine Herausforderung.

Sich wirklich tief auf eine Beziehung einzulassen, dies in völliger Freiheit und in 100 % Anerkennung des anderen, als ein eigenständiges Wesen zuzulassen, wird noch einiges Kopfweh auslösen. Aber daß ist es sicherlich wert, man bekommt keinen Preis, wenn man es nicht versucht ..

In diesem Zusammenhang kann man immer wieder, viel von sogenannten “Beziehungen der neuen Zeit” lesen und hören. Damit ist vielleicht, sogar wahrscheinlich dasselbe gemeint, wie ich hier vor mich hin stammle, aber mir meist etwas zu “klebrig” ist, wenn ich irgendwo drüber lese. Es gleicht einem Versuch der Normierung, Liebe und Beziehungen gleichzuschalten und so Zuckersüß jetzt schon zu Vereinheitlichen – nur halt eben nicht vom Mainstream, sondern von einigen Autoren der esoterischen Gemeinde ..

Nur gut, daß man sich deswegen dennoch keine Gedanken machen muss, denn Beziehungen sind immer noch sehr individuell und abhängig von ihren Protagonisten, von denen, die sich gerne haben ..

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Wieviel ist in diesem Beitrag Autobiographisch und auf mich zu beziehen, wieviel ist Verallgemeinerung und beschreibt Situationen und Zustände, welche ich bei anderen wahrnehme?

Ganz ehrlich, ich weiß es nicht! Außerdem bin ich bekanntlich sowieso der Auffassung, daß jeder Schreiberling, in erster Linie seine Gefühle und Gedanken ausdrückt und oft genug, auch als Ratschläge oder Hinweise, für sich selbst zu interpretieren sind. Na, und wenn schon, das ist nichts negatives, außerdem sollte man geschriebenes sowieso nicht allzu Ernst nehmen ..  daß wirkliche Leben spielt sich meist, gottlob, dann doch etwas anders ab.

Betrachtet es vielleicht als Unterhaltung ..

Geschriebenes ist nur der mehr oder weniger tollpatische Versuch, daß lebendige Sein zu konservieren, doch daß das nicht wirklich gelingt, können wir immer wieder, bei zahlreichen Gelegenheiten sehen.


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