Der Titel dieses Rezepts ist bewusst so gewählt, da es sich hierbei um kein kopiertes Rezept handelt, sondern um eine Mischung aus Eigenkreation und mehreren anderen wohlschmeckenden Gerichten, die ich zusammengetragen habe.
Als Zutaten benötigt man:
- Zwiebeln (Nach Geschmack – zw. 2 und 6 Stück)
Nie ein Fehler: Knoblauch und Zwiebeln
- Knoblauch (dito – zw. 3 und 6 Zehen)
- Linsen (Rote, Braune oder Kichererbsen – für 1-2 Personen)
- Gewürze wie Salz, Pfeffer, Oregano, Rosmarin – über ein Lorbeerblatt hat sich auch noch niemand beschwert
- Für Mutigere: Kreuzkümmel, Koriander oder andere Produkte aus Nahost
- Ungarischen Paprika (sehr aromatisch, wer Ungarn nicht in der Nähe hat, soll andern finden)
- Öl, Butter, Palmfett oder Ähnliches gegen das Anbrennen von Speisen im Topf
- Gutes Olivenöl
- Wenn man hat: Tehina
- Wasser is auch kein Fehler
Vorbereitung:
Wer dieses Rezept mit Kichererbsen oder Wachtelbohnen kocht, sollte diese über Nacht einweichen, da sie sonst die Kochdauer auf unbestimmte Zeit verlängern. Wer die ganze Nacht kochen WILL – sollte sich jedoch am nächsten Tag auf einen außergewöhnlich guten Geschmack vorbereiten. Wer kann, sollte auch die Linsen einweichen.
Zubereitung:
Zwiebeln schneiden. Wie ist prinzipiell egal, ich bevorzuge allerdings Scheiben. Würfel gehen jedoch auch. Knoblauch schneiden. Nicht zerdrücken – das wär Schad‘ um den Knoblauch. Einweichwasser für die Linsen wegschütten.
Biologisch abbaubaren Anbrennschutz zum mitessen (meist ölig) in einen Topf geben und erhitzen.
Zwiebeln hineingeben und anbraten, bis glasig, danach gibt man den Knoblauch hinzu.
Onbrot' is!
Gleich darauf folgen die abgetropften Linsen, die mit Zwiebel und Knoblauch angebraten werden. Etwa 5 Minuten lang.
Linsen, Knoblauch, Zwiebel - plus Experiment mit Karotten und Sellerie
Jetzt ist es an der Zeit, das Wasser hinzuzugeben. Dies sollte alles bedecken. Nun kommen die Gewürze hinein und man kochte einmal alles. Mit dem ungarischen Paprika nicht sparen, der schmeckt nämlich gut. Die Mindestdauer sollte etwa eine Dreiviertelstunde sein – nach oben hin existieren allerdings keinerlei Grenzen – wer länger kocht schüttet immer wieder Wasser nach.
Immer wieder Rühren, damit nur ja nichts anbrennt
Für die Zubereitung von Humus muss noch Wasser übrig bleiben, da dieser sonst nach dem Mixen zu trocken wird. Wer die Linsen ohne Weiterverarbeitung essen will, der kann weniger übrig lassen, prinzipiell ist mehr allerdings kein Fehler – trinken muss man es ja nicht…
Wenn alles fertig ist, kann man noch ein Ei dazuschlagen und kurz mitbraten. Wer auf intensiven Zwiebel- oder Knoblauchgeschmack steht fügt jetzt, ganz am Ende noch feingehackte Zwiebel- oder Knoblauchstücke hinzu, diese schmecken jetzt intensiver, da sie nicht „verkocht“ werden, sondern in Reinform vorliegen.
Zusatz:
Wer pürieren will, der püriere! Das ist bei Humus am Sinnhaftigsten. Bei Linsen oder Foulbohnen eher nicht. Püriert wird übrigens mit noch ein paar Scheiben frischer Zwiebel.
Ganz wichtig: Jezt kommt auch das Olivenöl hinzu. Gutes Olivenöl ist selten billig.
Wer will und hat, kann die Tehinapaste hier hinzufügen
Essen:
Aufs Brot, als Beilage oder als Hauptgericht. Grenzen gibt es keine. Aber auch beim Essen sollte immer Olivenöl griffbereit haben.
Sättigend und wohlschmeckend - nur an der Optik missn mer no a bissl obeitn
Filed under: Fotografien, Magyarország, Polska, Rezept, Sinai