Unfassbare Gewalt professioneller Mörder bei Mavi Marmaras Erstürmung

Die vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzte Kommission zur Untersuchung des kriminellen und völkerrechtswidrigen Überfalls israelischer Berufsmörder, auf den rein humanitären Hilfskonvoi „Ship to Gaza“ in internationalen Gewässern, hat in seinem Bericht deutlich gemacht, dass Israels Piratenakt eine illegale Untat war, die internationales Recht und Gesetz brach.

Auch stellt die Untersuchungskommission fest, dass es klare Beweise dafür gibt, dass der Piratenakt nicht nur die Genfer Konventionen verletzte, sondern dass die Beweise auch völlig ausreichend sind um offiziell Anklage gegen die Verantwortlichen des Massakers in mehreren Punkten zu erheben.

  • Vorsätzliche Tötung
  • Folter – unmenschliche Behandlung
  • vorsätzliche Verursachung großer Leiden oder schwere Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit oder der Gesundheit

„Die Vorgehensweise des israelischen Militärs und anderen Personals, gegen die Passagiere des Konvois, waren nicht nur für den Augenblick unverhältnismäßig, sondern wurden auf einer Ebene der völlig unnötigen und unfassbaren Gewalt ausgetragen.“

Der Bericht geht noch ein Stück weiter und weist ausdrücklich darauf hin, dass Israels Gaza-Blockade gegen internationales Recht verstieß, denn Gaza befand sich zum damaligen Zeitpunkt in einer humanitären Krise.

Offizielle Vertreter des Strolchenstaates geben sich nun mächtig empört, weisen alles zurück und haben berechtigte Hoffnung, dass die vom UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eingesetzte Kommission zum gleichen Thema, die aber mit ausgewiesenen Israel-Lovers wie dem neuseeländischen Ex-Premier Geoffrey Palmer und Kolumbiens Ex-Präsidenten Uribe besetzt ist, alles wieder ins „rechte Licht“ rücken wird. Bei Uribe kommt noch erschwerend hinzu, dass bis heute die Ermordung von tausenden von Menschen unter seiner Präsidentschaft ungeklärt ist. Verbrechen der Paramilitärs sind kein Thema in kolumbianischen Medien, besonders dann nicht wenn Mitarbeiter von Uribe direkt belastet werden. Deren Bericht steht noch aus. Auch wenn es anders käme, würde es den Strolchenstaat nicht kümmern. Er hat eine lange Übung und Tradition darin, sich nicht an internationales Recht oder UN-Resolutionen zu halten, wenn es ihm nicht in den Kram passt. Beim Goldstone-Bericht tobten Netanyahu und seine Mithelfer vor der Presse und bezeichneten den Bericht als „Zerrbild“, „Farce“ und „Perversion“. Er verstieg sich sogar zu der lächerlichen Aussage, eine Bestätigung dieses Berichts durch die UNO würde der Weltorganisation, dem Krieg gegen den Terrorismus, und – man staune und schaudere – dem Friedensprozess einen tödlichen Stoß versetzen. Einem „Friedensprozess“ an dessen Ende Netanyahu für den Strolchenstaat schon vorsorglich Besatzungstruppen in einem selbstständigen Palästina einfordert.

Dass Israel ständig gegen internationales Recht verstößt und die Palästinenser wie „Untermenschen“ behandelt, sollte von allen anständigen Menschen der Welt beklagt werden. Nicht minder verachtenswert ist die Bereitwilligkeit, mit der sich westliche Regierungen mit den israelischen Übergriffen abfinden.

Bei so viel angestrengter Besorgnis den „Krieg gegen Terrorismus“ aufrechtzuerhalten, ist die berechtigte Forderung Ahmadinejads eine Untersuchung von 9/11 durch die UNO durchführen zu lassen, eher moderat zu nennen als sie zu einem „Eklat“ abzustempeln. Ein Skandal ist, dass 9/11 bis heute nicht aufgeklärt ist. Das er zu Eroberungskriegen des Westens auf ressourcenstarke Staaten führte. Voraussetzung: sie müssen reich an Öl, Gas und anderen Bodenschätzen sein. Aber wer lässt sich schon dafür gern ermorden? Die Opfer von 9/11 mit Sicherheit nicht, auch dann nicht, wenn die eigenen Staatsorgane solche Opfer für ein übergeordnetes nationales Interesse halten.

Quelle

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