Was verbindet den Kölner Dom mit den Pyramiden Ägyptens, den Mont Saint-Michel mit dem Tadsch Mahal, oder die Inkastadt Machu Picchu in Peru mit dem Ngorongoro-Krater in Tansania? Es sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die gesamte Menschheit wäre. Sie zu schützen, liegt nicht allein in der Verantwortung eines einzelnen Staates, sondern ist Aufgabe der Völkergemeinschaft.
Die UNESCO hat 1972 das “Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt” (Welterbekonvention) verabschiedet. Inzwischen haben 187 Staaten das Übereinkommen unterzeichnet. Es ist das international bedeutendste Instrument, das jemals von der Völkergemeinschaft zum Schutz ihres kulturellen und natürlichen Erbes beschlossen wurde.
Die UNESCO-Liste des Welterbes verzeichnet über 900 Natur- und Kulturstätten weltweit.
Diese Weltkulturerbestätten stellt die Universal-App UNESCO World Heritage auf 950 Seiten, besonders beeindruckend auf dem iPad vor.
Über den Index rufen Sie alle Stätten mit einer kurzen Vorschau auf, um dann zur eigentlichen Seite zu gelangen. Die neben einer Beschreibung auch die Kriterien für die Aufnahme beschreibt. Eine Karte zeigt die Lage und sehr beeindruckende Aufnahmen entführen Sie in die entlegensten Ecken der Welt. Unter Informationen finden Sie weiterführende Links und zusätzliche Aufnahmen, teilweise Videos.
Unter ‘Year Inscribed‘ wird chronologisch nach dem Jahr der Aufnahme geleistet. Oder Sie wählen den Weg über ‘Countries‘ und lassen sich z. B. anzeigen, welche Weltkulturerbestätten in Deutschland existieren oder durch eine verfehlte Politik und Sturheit verloren gegangen sind – Kulturlandschaft Dresdner Elbtal.
‘Classification of Site‘ unterteilt in Kultur-, Natur- und gemischte Stätten. Unter der ‘mixed classification‘ finden sich die mehr als beeindruckenden Stätten Australiens, wie den Uluru-Kata Tjuta National Park oder der Kakadu National Park. Europa ist u.a. mit Ibiza, Biodiversity and Culture vertreten.
Region of Sites‘ zeigt die einzelnen Stätten nach kontinentaler Zugehörigkeit: Europe, Africa, Arab States, Latin America and the Caribbean, Asia and the Pacific, North America.
Um bei 950 Seiten die Übersicht über evtl. besonders interessante Stätten zu behalten steht eine Favoriten-Funktion zur Verfügung. Ebenso werden unter ‘Recently Viewed‘ die letzten 20 besuchten Seiten und unter ‘Visted Sites‘, die Seiten die Sie als besucht markiert haben, angezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit, mit einer Suchfunktion alle UNESCO Seiten zu durchsuchen. Möchten Sie es dem Zufall überlassen, was Ihnen angezeigt wird, dann wählen Sie ‘Random‘
FAZIT: Die Weltkulturerbestätten versetzen einen nicht nur in natura in Staunen, wie z. B. das Great Barrier Reef sondern auch in der schön gestalteten und mit beeindruckenden Aufnahmen versehen App. Die zum einen Einblick in die Arbeit der UNESCO bietet, zum anderen mit vielen Informationsmöglichkeiten zu den einzelnen Stätten überzeugt. Uns hat die App mehr als überzeugt und daher eine klare Empfehlung für das Erbe von uns allen!
UNESCO World Heritage, die 118 MB große Universal-App für iPad, iPhone, iPod touch aus dem App Store, in der aktuellen Version 2.0, setzt iOS 3.1 voraus.
Weitere interessante Apps finden Sie im Seitenmenü in den Themen, z. B. unter Natur und Kunst & Kultur
Link to iTunes USA and iTunes Canada, App is in English available:
UNESCO World Heritage iTunes USA – iTunes Canada