UNESCO-Weltnaturerbe: Der Talampaya Nationalpark

Roter Sandstein im Talampaya Nationalpark © ActiveSteve, creative common license 2.0, via flickr, http://goo.gl/0d7M9Y

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Durch seine bizarre Fels- und Erosionslandschaft beeindruckt der Talampaya Nationalpark im Nordwesten Argentiniens. Er liegt in der Provinz La Rioja im Mittelgebirge der Sierra los Colorados und der Sierra Sañogasta, nahe der Kleinstadt Villa Unión und umfasst circa 215.000 Hektar. Neben der außergewöhnlichen Wüstenlandschaft enthält der Talampaya Nationalpark zudem noch archäologische Fundstätten und eine faszinierende Flora und Fauna. Aufgrund seiner bedeutenden Tragweite für die Wissenschaft wurde er gemeinsam mit dem Nationalpark Ischigualasto im Jahre 2000 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt.

Das Tal enthält eine Rekordzahl an Tier- und Pflanzenfossilien, existierend von vor 200 bis 250 Millionen Jahren. So wurden vor ungefähr 50 Jahren in den geologischen Felsformationen von Talampaya komplett erhaltene Fossilien aus demZeitalter Trias gefunden. Darunter befanden sich Amphibien, Reptilien und  sogar Fossilien von den Vorfahren der Mammuts und Dinosaurier. So schützt der Talampaya Nationalpark beweisende Überreste der Pflanzen- und Tierevolution und führt den Besucher zurück in das Zeitalter der Dinosaurier.

Doch nicht nur durch seine archäologische Fundstätte ist der Nationalpark ein Muss. Die wüstenartige Landschaft fasziniert durch ihre ungewöhnlichen Felsformationen aus rotem Sandstein, die bis zu 200 Meter in die Höhe ragen. Darunter auch die “Ciudad Perdida”, die verlorene Stadt, deren Felsen den verlassenen Gebäuden einer Ruinenstadt gleichen. Eine weitere Felsformation ist “Las Canaletas”. Sie ähnelt einem Kanalsystem. Der attraktivste Ort für Touristen ist jedoch der Talampaya Canyon. Die roten Felsen ziehen sich 150 Meter in die Höhe und erstrecken sich nach hinten, sodass der rote Sandstein eine schmale Schlucht bildet. Wenn in der Trockenzeit der lehmartige Boden durch Risse durchzogen ist, dann ist das mystische Ambiente perfekt geschaffen und der Besucher kann ganz in die älteste Vergangenheit der Dinosaurier abtriften. Unter nicht ganz so historischen Tieren kann heute der Andenkondor, der größte Vogel der Welt, aufgefunden werden. Weitere Arten, die sich in der Steppenlandschaft tummeln sind Füchse, Guanakos, Schlangen und Gürteltiere.

Der atemberaubende Talampaya Nationalpark kann auf geführten Touren mit dem Jeep, Fahrrad oder zu Fuß entdeckt und besichtigt werden. Bei starkem Regen kann es jedoch schon einmal vorkommen, dass er aufgrund von Überschwemmungen gesperrt ist.

Überzeugen Sie sich selbst vom Talampaya Nationalpark auf unseren beiden Reisen Abenteuer Anden und Anden, Altiplano, Atacama.

Tagged as: archäologische Stätte, Argentinien, Südamerika, Talampaya, UNESCO-Weltnaturerbe


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