Zu wenig Regen habe es gegeben. Deswegen sei die Stromproduktion in den Keller – und das Gut wird nun (wieder) rationiert. Der Pressesprecher des staatlichen Strom- und Wasserkonzerns REGIDESO erklärt sich und die Maßnahme seines Unternehmens in einem Artikel von IWACU.
Lange haben die Kommentare der Leser nicht auf sich warten lassen. Man beschwert sich: Rationierung ja; aber bitteschön für alle gleich.
Wenn man denn von “allen” sprechen kann. Ich meine einmal gelesen zu haben, dass nur drei Prozent der Bevölkerung in Burundi überhaupt über einen Stromanschluss verfügen!? Von dieser Seite betrachtet, sollte man jede einzelne Steckdose im Haus schätzen. Auch, wenn der Strom nur alle zwei Tage kommt…
Dennoch: besonders für die kleinen Unternehmen (Schweißer, Schreiner etc.) kann das schnell zum sicheren Ruin führen.