Und wer bezahlt die Mexiko-Mauer? Niemand, so wie es aussieht

Von Bauernebel

Donald Trump muss seine bitterste Niederlage einstecken: Sein Lieblings-Projekt, ein 3.000 Kilometer langer Grenzwall an der US-Südgrenze, ist praktisch gescheitert.

„Die Mauer ist tot", feixte CNN. Seine eigene Republikaner-Partei ließ den Präsidenten im Regen stehen: In einem jüngsten Budgetentwurf zur Vermeidung eines „Government Shutdowns" sind keine Gelder für den Grenzwall vorgesehen.

Für Trump ist die Mexiko-Mauer nur mehr eine einzige Riesenblamage:

  • Im Wahlkampf 2016 tönte er, Mexiko werde sie bezahlen.
  • Nach dem „No Gracias" verlangte Trump zuletzt mindestens fünf Milliarden Dollar von US-Steuerzahlern als Anzahlung.
  • In einem wüsten Streit im Oval Office mit den Top-Demokraten Nancy Pelosi und Chuck Schumer polterte Trump, er wäre „stolz", die US-Regierung stillzulegen, um den Mauerbau zu erzwingen.
  • Doch rasch lenkte er ein angesichts des drohenden Image-Debakels eines „Trump-Shutdowns" (Pelosi) über die Weihnachtsfeiertage.

Jetzt toben seine eigenen, erzkonservativen Anhänger. „Er klappte sang- und klanglos zusammen", lästerte Kommentatorin Ann Coulter.