…und wann wird Grohnde abgeschaltet?

Von Antiatomowl

Die Deister-Weser-Zeitung greift ein ungewöhnliches Thema in der Ausgabe vom 31.03.2014 auf.

Was wird aus dem Kernkraftwerk Grohnde?
Ist hier schon vor 2021 Schluss?

2022 soll Schluss sein mit Atomenergie “made in Germany”.
Spätestens bis dahin sollen alle deutschen Atommeiler schrittweise vom Netz gehen – das Gemeinschaftskernkraftwerk Grohnde in der Gemeinde Emmerthal als eines der Letzten der noch verbliebenen Neun.

2021, so will es das Gesetz, wird Grohnde abgeschaltet. Spätestens im Dezember 2021, müsste es eigentlich heißen – denn verschiedene Faktoren lassen stark daran zweifeln, ob das Kraftwerk an der Weser die nächsten sieben Jahre Strom ins Netz einspeisen wird. Nicht nur, dass der Kernreaktor Grohnde das ihm zustehende Stromkontingent am 28. Juli 2018 aufgebraucht hat – hier bestünde noch die Möglichkeit, Kontingente anderer Kraftwerke auf Grohnde zu übertragen; verbindlich an die Netzagentur verkauft hat das Atomkraftwerk Strom bislang allerdings nur bis Ende 2015. “Ab Januar 2016 ist noch nichts unterschrieben”, berichtet Rudolf Welzhofer, Fraktionsvorsitzender der CDU im Emmerthaler Gemeinderat, von Gesprächen zwischen ihm und der Kraftwerksleitung am 21. März.

Quelle:

http://www.dewezet.de/portal/startseite_Was-wird-aus-dem-Kernkraftwerk-_arid,605643.html

Es ist zu hoffen, dass die Konzernspitzen der Atom-Konzerne endlich verstanden hat, das die zivile Nutzung der Atomkraft am Ende angekommen ist und es dafür keine Zukunft gibt. Weder können die Probleme des Atommüll gelöst werden, noch kann bewiesen werden, dass die Atomkraftwerke sicher sind. So steigt das Risiko von Terrorangriffen stetig und keines der AKW in Europa ist gegen neuartige panzerbrechende Waffen sicher. Damit dürften die Voraussetzung für den Weiterbetrieb der AKW nach dem Atomgesetz nicht mehr Bestand haben. An vielen der verbliebenen AKW Standorte werden Klagen geplant, dass die AKW schnellst möglich vom Netz gehen – also weit vor den eigentlichen Terminen…