Und vergib uns unsere Schuld/Beerdigung bei der Piusbruderschaft/Nachklang

Erstellt am 10. Februar 2013 von Xeniana

Am Grab angekommen reichen uns die “Schwestern”  einen Zettel mit dem Beerdigungsritus in die Hand. Die Hälfte des Textes ist in Latein geschrieben.

Nur wenige Trauernde haben sich eingefunden. Der Friedhof liegt erhöht, der Wind pfeift zornig . Der Schnee vom Morgen hat sich in kalten Sprühregen verwandelt. Fröstelnd lesen wir den Ritus herunter. Erst am Ende des Satzes bemerke ich, dass ich soeben dafür gebetet habe, dass Israel seine Sünden vergeben werden. Mist!

Ab jetzt sage ich gar nichts mehr.

Ich war in Auschwitz und Buchenwald. Die Dimensionen des von Deutschen verursachten Leids wurden am Rande fassbar. Wenn ich an einen satan glaube dann wütete er dort personifiziert durch Hitler und seine Schergen.  Ich frage mich wie man auf die Idee kommen kann, den Holocaust zu leugnen. Nur ein krankes Hirn kann hier von einer Lüge  ausgehen.

Personen wie Williamson sind meiner Ansicht nach krank und gefährlich.

Nun man sieht die Begegnung mit der Piusbruderschaft liegt mir noch immer im Magen und ich habe ein äußerst ungutes Gefühl, den behinderten Sohn der nun verstorbenen E. der Indoktrination dieser rechtsgesinnten Bruderschaft  ausgeliefert zu sehen. Er nimmt das Wort Türken nicht in den Mund sondern buchstabiert es….

am Telefon.