Nach Potsdam kam jetzt Brandenburg
Nach dem Angriff auf das Computernetz der Stadtverwaltung Potsdam wird jetzt auch von einem möglichen Cyberangriff auf die Stadt Brandenburg berichtet.
Ob die betroffenen Jobcenter-Mitarbeiter jetzt auch genauso sanktioniert werden wie sie es so gerne mit ihren „Kunden“ machen? *grübel*
Die Potsdamer Stadtverwaltung war ja schon am Mittwoch vom freundlichen Hacker aus der Nachbarschaft infiziert worden und auch am Freitag noch nicht wieder ans Netz gegangen. Wegen des Abschaltens der Internetverbindung war der Bürgerservice weiter nur sehr eingeschränkt nutzbar, konnte man in einer Mitteilung lesen.
Es fehlt an IT-Kompetenz bei Politikern, Beamten und Mitarbeitern
Inzwischen arbeite ein Team von IT-Spezialisten mit externer Unterstützung daran, die Probleme zu beheben. „Momentan werden die vorhandenen Systeme weiter analysiert“, erläuterte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD). „Wir können derzeit keine seriöse Einschätzung abgeben, wann wir mit unseren Systemen wieder online sind.“
Im Rathaus von Potsdamer war direkt am Mittwoch die interne und externe Kommunikation (und damit auch die Email) abgeschaltet worden, nur das Telefon und Zugänge über Facebook und Twitter funktionierten noch.
In den davorliegenden Tagen waren angeblich mehrere Ungereimtheiten in den zentralen Netzzugängen festgestellt worden, die durch eine Schwachstelle im System eines ungenannten externen Anbieters gesteckt habe. Über diese Schwachstelle sei versucht worden, von außen unautorisiert Daten der Landeshauptstadt abzurufen und Schadsoftware zu installieren.