Also runterschrauben, das Häkelniveau. Nichts leichter als das. Denn man muss ja keine Blätter und Blüten in mehreren Runden häkeln. Schon in meiner Zeit als Schneiderin habe ich für meine Chefin Stoffrosen am laufenden Band gemacht. Das Prizip war immer sehr einfach: Aus einem doppelt gelegten Schrägstreifen wurde ein Schlauch genäht der an den Enden schmal zuläuft, mit großen Stich. Diese Naht wird dann zusammengezogen, eingekräuselt, und eingedreht, festgenäht, fertig ist die Rose.
Das Gleiche kann man natürlich mit Häkelformen machen. Um eine längliche Form zu erhalten, mache ich erst eine Luftmaschenkette, die behäkle ich mit größer werdenden Maschen die dann wieder kleiner werden. Zum Beispiel feste Maschen, halbe Stäbchen, Stäbchen, Doppelstäbchen, Stäbchen, halbe Stäbchen, feste Maschen. Das mache ich pi mal Daumen, das passt schon. Damit man es auch wirklich gut sieht, habe ich eine Skizze dazugelegt (Die Punkte sind Luftmaschen):
Eine einfache Variante ist dann eine lange, schmale Form mit Blütenblättern, die aus Stäbchengruppen (hier Doppelstäbchen) bestehen. Man arbeitet z.B. 8 Doppelstäbchen in eine Masche 2-3 Maschen entfernt, dann eine Kettmasche nochmal 2-3 Maschen weiter weg. Die Kettmasche zieht dann quasi diesen Fächer aus Doppelstäbchen in die Breite.
Als Blatt arbeitet man eine Form ähnlich wie der ersten, aber etwas kürzer, ich denke auf dem Foto sieht man das sehr gut. Ich habe eine Luftmaschenkette behäkelt, und dann eine zweite angeschlagen und ebenfalls behäkelt.