Und in manchen Nächten denke ich, ich sei doch ein Mensch / auch wenn ich durch die Gegend schleiche wie ein Schlossgespenst / Im Angesicht des Regens halt' ich demütig den Kopf gesenkt / und hoffe dass mein Weg mich irgendwann ins Trockene lenkt / Ich spuke durch das selbe Zimmer wie im letzten Jahr / Ich werde niemals fliehen denn meine Fesseln sind aus Stahl / Mein Leben zu verändern hab' ich leider nicht die Wahl / denn bisher hat mir dieser Ehrgeiz stets nur Pech gebracht / Doch der Zeiger dreht sich weiter und ich rechne ab / die letzten Jahren waren ein konstanter schlechter Tag / Ich befürchte meine Mama hat schon immer recht gehabt / Ich brauche einen Plan damit es letzten Endes klappt / Am Horizont dort glitzern keine lieben Silberstreifen / das sind die Träume aus den Gräbern vieler Kinderleichen / sich selber zu verbessern klingt im Grunde ziemlich einfach / doch was soll man machen wenn man dazu keine Zeit hat?