Ich hatte es ja bereits im letzten Post angekündigt: es wurde mal wieder ein weiterer Pseudo-Wickelkleider-Schnitt von mir ausprobiert und mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Aber seht selbst!
Der Schnitt ist von McCalls, die Nr.6713 und ich habe das Modell A mit dem ausgestellten Rockteil genäht.
Der Stoff ist ein dunkelblauer Viskose-Jersey mit weißen kleinen Punkten, der sehr stretchig ist.
Meistens gehen wir samstags immer auf den Markt in der Churer Altstadt. Da bot es sich natürlich an, mein neues Kleid anzuziehen und dort Fotos zu machen.
(Bestimmt 70% aller Fotos kann ich immer vergessen, weil ich grad doof gucke, oder die Augen ausgerechnet in dem Moment geschlossen habe, oder der Fotograf nicht auf den ordentlichen Sitz des Kleidungsstückes achtet, oder sonst irgendwas anderes ist!)
Der Stoff wirkt auf den Fotos richtig psychedelisch.
Toll finde ich dieses eingesetzte Schärpenteil, welches gedoppelt und in die geteilte vordere Rockbahn mit eingenäht wird.
Man (oder besser gesagt- ich) fühlt sich richtig feminin in diesem Kleid.
Einen Nachteil hat dieses Kleid aber: es wird komplett gefüttert und somit ist es doch recht schwer, besonders durch meinen gewählten Viskose-Jersey. Im Italienurlaub vor zwei Wochen, konnte ich es kaum tragen. Es war mit 36/37°C einfach zu heiss für dieses Kleid.Ich glaube, beim nächsten Mal würde ich die Abfütterung weglassen und lieber ein Unterkleid darunter tragen. Dadurch ist natürlich auch die Taillennaht etwas auftragend. Für das Rockteil habe ich Wirkfutter verwendet, das ist wenigsten etwas leichter und kann sich auch nicht aushängen.
Das Oberteil hatte ich aus dem Jersey abgefüttert, wie es die Anleitung vorschreibt. Allerdings habe ich die Ausschnitt-kante nicht verstürzt, sondern habe aus dem Jersey eine Blende angesetzt. Zum einen hatte ich die Befürchtung, dass durch das Verstürzen die Kante nicht schön genug am Körper anliegt und unfreiwillige Einblicke gewährt und zum anderen bin ich von einem vielleicht zu tiefen Ausschnitt ausgegangen, was aber völlig unbegründet war.
Die Größe fand ich jetzt nicht zu groß ausfallend (ist ja sehr oft der Fall). Ich hatte im oberen Bereich Gr.18 und in der Taille Gr.20 gewählt und das passte dann auch sehr gut!
Ach ja, fast hätte ich es doch vergessen! Einen ganz großen Minuspunkt bekommt der Schnitt für seine Brust-abnäher im Futterteil (die waren extrem tütig und nur für Frauen mit seeehr großer Oberweite gedacht) und
ACHTUNG: die Armausschnitte waren viel zu groß!
Wie ich schon erwähnte, sollte das ganze Oberteil samt Rücken an Auschnitt und Armausschnitten verstürzt werden. Als ich das an den Armausschnitten tat und schnell noch mal anprobierte, konnte man seitlich sehr weit blicken ;-). Nun hatte ich aber vor dem Verstürzen der Armausschnitte die Nahtzugaben schon eingeschnitten und konnte das Ganze nur noch retten, indem ich es mit Jerseystreifen etwas stramm haltend, einfasste. So konnte ich das Armloch wenigstens etwas ausbessern.
Mein Fazit: ein sehr schöner Schnitt für Frauen, die wie ich Wickelkleider lieben, aber keine in der Taille mit Gürtel gebundenen tragen können. Ich werde es auch nochmal nähen, dann aber mit einem sehr sehr leichten Jersey.
Jetzt habe ich bereits zwei Pseudo-Wickelkleider aus dem gleichen Jersey in unterschiedlichen Farben in meinem Schrank hängen.
Das pinkfarbene Wickelkleid hatte ich bereits vor zwei Jahren hier vorgestellt!
Der Schnitt ist von McCalls, die Nr.6713 und ich habe das Modell A mit dem ausgestellten Rockteil genäht.
Der Stoff ist ein dunkelblauer Viskose-Jersey mit weißen kleinen Punkten, der sehr stretchig ist.
Meistens gehen wir samstags immer auf den Markt in der Churer Altstadt. Da bot es sich natürlich an, mein neues Kleid anzuziehen und dort Fotos zu machen.
(Bestimmt 70% aller Fotos kann ich immer vergessen, weil ich grad doof gucke, oder die Augen ausgerechnet in dem Moment geschlossen habe, oder der Fotograf nicht auf den ordentlichen Sitz des Kleidungsstückes achtet, oder sonst irgendwas anderes ist!)
Der Stoff wirkt auf den Fotos richtig psychedelisch.
Toll finde ich dieses eingesetzte Schärpenteil, welches gedoppelt und in die geteilte vordere Rockbahn mit eingenäht wird.
Man (oder besser gesagt- ich) fühlt sich richtig feminin in diesem Kleid.
Einen Nachteil hat dieses Kleid aber: es wird komplett gefüttert und somit ist es doch recht schwer, besonders durch meinen gewählten Viskose-Jersey. Im Italienurlaub vor zwei Wochen, konnte ich es kaum tragen. Es war mit 36/37°C einfach zu heiss für dieses Kleid.Ich glaube, beim nächsten Mal würde ich die Abfütterung weglassen und lieber ein Unterkleid darunter tragen. Dadurch ist natürlich auch die Taillennaht etwas auftragend. Für das Rockteil habe ich Wirkfutter verwendet, das ist wenigsten etwas leichter und kann sich auch nicht aushängen.
Das Oberteil hatte ich aus dem Jersey abgefüttert, wie es die Anleitung vorschreibt. Allerdings habe ich die Ausschnitt-kante nicht verstürzt, sondern habe aus dem Jersey eine Blende angesetzt. Zum einen hatte ich die Befürchtung, dass durch das Verstürzen die Kante nicht schön genug am Körper anliegt und unfreiwillige Einblicke gewährt und zum anderen bin ich von einem vielleicht zu tiefen Ausschnitt ausgegangen, was aber völlig unbegründet war.
Die Größe fand ich jetzt nicht zu groß ausfallend (ist ja sehr oft der Fall). Ich hatte im oberen Bereich Gr.18 und in der Taille Gr.20 gewählt und das passte dann auch sehr gut!
Ach ja, fast hätte ich es doch vergessen! Einen ganz großen Minuspunkt bekommt der Schnitt für seine Brust-abnäher im Futterteil (die waren extrem tütig und nur für Frauen mit seeehr großer Oberweite gedacht) und
ACHTUNG: die Armausschnitte waren viel zu groß!
Wie ich schon erwähnte, sollte das ganze Oberteil samt Rücken an Auschnitt und Armausschnitten verstürzt werden. Als ich das an den Armausschnitten tat und schnell noch mal anprobierte, konnte man seitlich sehr weit blicken ;-). Nun hatte ich aber vor dem Verstürzen der Armausschnitte die Nahtzugaben schon eingeschnitten und konnte das Ganze nur noch retten, indem ich es mit Jerseystreifen etwas stramm haltend, einfasste. So konnte ich das Armloch wenigstens etwas ausbessern.
Mein Fazit: ein sehr schöner Schnitt für Frauen, die wie ich Wickelkleider lieben, aber keine in der Taille mit Gürtel gebundenen tragen können. Ich werde es auch nochmal nähen, dann aber mit einem sehr sehr leichten Jersey.
Jetzt habe ich bereits zwei Pseudo-Wickelkleider aus dem gleichen Jersey in unterschiedlichen Farben in meinem Schrank hängen.
Das pinkfarbene Wickelkleid hatte ich bereits vor zwei Jahren hier vorgestellt!