Heute ist Green Saturday und eigentlich wollte ich euch darüber berichten, wie es ist in einer Umweltschutzorganisation aktiv zu sein. Stattdessen möchte ich aber mal wieder meckern, denn manchmal hilft meckern einfach. Außerdem bin ich mir sicher, dass es einige von euch da draußen gibt, denen das gleiche Thema auf dem Herzen liegt! Es geht um die ewige Kritik da draußen, der wir uns immer stellen müssen, gerade wenn man im Umweltschutz aktiv ist.
Wenn ich mich selbst als "aktive Umweltschützerin" bezeichne, stößt das oft und schnell auf Kritik: "Ich habe dich aber vor kurzem in einem Auto gesehen!" oder "Du bist vor 2 Jahren aber nach Kapstadt geflogen! Das machen Umweltschützer nicht!"
Vor kurzem ereilte mich auch ein unschöner Kommentar zu meinem Post über Rauchpatronen:
Anonym: "Ich finde es äußerst amüsant, dass du dich als "aktive Umweltschützerin" bezeichnest - im gleichen Atemzug aber preist du hier solche Rauchpatronen an, die "einfach eine Menge Chemie" drin haben, mit der du aktiv die Umwelt verpestest. Ganz große klasse. Applaus dafür!"
Genau wegen solchen Kommentaren, habe ich mich sehr lange nicht getraut, mich aktive Umweltschützerin zu nennen. Denn ab wann ist man denn aktiver Umweltschützer? Ich nenne mich inzwischen so, da ich im Vorstand der Hamburger NAJU bin und dafür auch eine Kinder- und eine Jugendgruppe leite. Das heißt, dass ich sehr viel Zeit in die ehrenamtliche Arbeit bei einer Umweltschutzorganisation stecke. Außerdem versuche ich auch privat so grün wie möglich zu leben: mein Badezimmer ist inzwischen fast komplett plastikfrei, in der Küche und im restlichen Haushalt arbeite ich stetig an der Plastikreduzierung und ich fahre fast ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es geht mir hier auf dem Blog aber keinesfalls darum anzupreisen wie toll ich lebe, denn Luft nach oben gibt es immer! Ich bin definitiv kein Paradebeispiel und es gibt Leute die viel umweltfreundlicher Leben als ich, das ist mir auch bewusst. Ich möchte hier Leute mitreißen und aufklären, so gut ich es eben kann.
Wann immer ich solche "Kritik" bekomme, frage ich mich, wie die Person lebt, die mich kritisiert. Ob sie wohl das "perfekte grüne Leben" führt? Wahrscheinlich nicht. Ich glaube viel eher, dass es sich dabei um Leute handelt, die nichts für den Umweltschutz tun und Ausreden dafür suchen, wieso sie es auch nicht tun sollten. Nach dem Motto: Siehst du, die nennt sich aktive Umweltschützerin und ist auch nicht besser als ich!
Auch wenn man selbst der absolute "Übermensch" ist - den es im übrigen gar nicht gibt, da niemand perfekt ist - sollte man lieber andere für jeden winzig kleinen Schritt in die richtige Richtung motivieren, anstatt oben mit der Keule draufzuhauen und zu schreien: "Das ist nicht genug!".
Vor kurzem hat mir die liebe Mona gesagt, dass ich in Sachen Umweltschutz ein bisschen ihr Vorbild bin. Es hat sich einfach toll angefühlt, das zu hören und es war soweit ich mich erinnere auch das erste Mal, dass ich etwas so positives dazu gehört habe. Ab und zu habe ich bisher Lob dafür bekommen, dass ich mich mit Kindern und Jugendlichen beschäftige, aber so offen, hat mir noch nie jemand gesagt, dass ich etwas Gutes für den Umweltschutz tue. Das soll jetzt hier kein fishing for compliments werden, sondern lediglich zeigen, wie gut so ein Kompliment tun kann. Danach habe ich mich deutlich besser gefühlt und bin motivierter an die Sache herangegangen.
An alle da draußen, die auch mit solcher Kritik konfrontiert werden:
Was sagst du zu dem Thema? Wurdest du auch schon mit solcher Kritik konfrontiert?
Wenn ich mich selbst als "aktive Umweltschützerin" bezeichne, stößt das oft und schnell auf Kritik: "Ich habe dich aber vor kurzem in einem Auto gesehen!" oder "Du bist vor 2 Jahren aber nach Kapstadt geflogen! Das machen Umweltschützer nicht!"
Vor kurzem ereilte mich auch ein unschöner Kommentar zu meinem Post über Rauchpatronen:
Anonym: "Ich finde es äußerst amüsant, dass du dich als "aktive Umweltschützerin" bezeichnest - im gleichen Atemzug aber preist du hier solche Rauchpatronen an, die "einfach eine Menge Chemie" drin haben, mit der du aktiv die Umwelt verpestest. Ganz große klasse. Applaus dafür!"
Genau wegen solchen Kommentaren, habe ich mich sehr lange nicht getraut, mich aktive Umweltschützerin zu nennen. Denn ab wann ist man denn aktiver Umweltschützer? Ich nenne mich inzwischen so, da ich im Vorstand der Hamburger NAJU bin und dafür auch eine Kinder- und eine Jugendgruppe leite. Das heißt, dass ich sehr viel Zeit in die ehrenamtliche Arbeit bei einer Umweltschutzorganisation stecke. Außerdem versuche ich auch privat so grün wie möglich zu leben: mein Badezimmer ist inzwischen fast komplett plastikfrei, in der Küche und im restlichen Haushalt arbeite ich stetig an der Plastikreduzierung und ich fahre fast ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es geht mir hier auf dem Blog aber keinesfalls darum anzupreisen wie toll ich lebe, denn Luft nach oben gibt es immer! Ich bin definitiv kein Paradebeispiel und es gibt Leute die viel umweltfreundlicher Leben als ich, das ist mir auch bewusst. Ich möchte hier Leute mitreißen und aufklären, so gut ich es eben kann.
Wann immer ich solche "Kritik" bekomme, frage ich mich, wie die Person lebt, die mich kritisiert. Ob sie wohl das "perfekte grüne Leben" führt? Wahrscheinlich nicht. Ich glaube viel eher, dass es sich dabei um Leute handelt, die nichts für den Umweltschutz tun und Ausreden dafür suchen, wieso sie es auch nicht tun sollten. Nach dem Motto: Siehst du, die nennt sich aktive Umweltschützerin und ist auch nicht besser als ich!
Ich will mich von solchen unnötigen Kommentaren nicht demotivieren lassen.
Ich finde es durch und durch falsch, solche Kommentare überhaupt zu schreiben oder auch in echt Menschen so zu kritisieren. Wer nicht in der Haut des anderen steckt, kann selten darüber urteilen wie dieser lebt oder was er tut. Und egal was jemand für den Umweltschutz tut, ob es nur ist auf Kaffee-to-go-Becher zu verzichten oder öfter mal das Fahrrad zu benutzen, diese Person tut etwas! Und das gehört einfach gewürdigt, egal wie viel schlechtes die Person nebenbei noch tut. Anstatt immer nur das negative aufzuwiegen, sollte man lieber das positive sehen und mal begreifen, dass jeder Schritt in die richtige Richtung gut ist und dass Kritik nur demotiviert und keinesfalls zu noch weiteren Schritten motiviert.Auch wenn man selbst der absolute "Übermensch" ist - den es im übrigen gar nicht gibt, da niemand perfekt ist - sollte man lieber andere für jeden winzig kleinen Schritt in die richtige Richtung motivieren, anstatt oben mit der Keule draufzuhauen und zu schreien: "Das ist nicht genug!".
Vor kurzem hat mir die liebe Mona gesagt, dass ich in Sachen Umweltschutz ein bisschen ihr Vorbild bin. Es hat sich einfach toll angefühlt, das zu hören und es war soweit ich mich erinnere auch das erste Mal, dass ich etwas so positives dazu gehört habe. Ab und zu habe ich bisher Lob dafür bekommen, dass ich mich mit Kindern und Jugendlichen beschäftige, aber so offen, hat mir noch nie jemand gesagt, dass ich etwas Gutes für den Umweltschutz tue. Das soll jetzt hier kein fishing for compliments werden, sondern lediglich zeigen, wie gut so ein Kompliment tun kann. Danach habe ich mich deutlich besser gefühlt und bin motivierter an die Sache herangegangen.
An alle da draußen, die auch mit solcher Kritik konfrontiert werden: