Huhu ihr Lieben,
kürzlich habe ich auf Facebook (privat) ein Bild von Herrn M. gepostet, wie er den Marmorkuchen fotografiert hat, den ich zum Kaffee mit seinen Eltern gebacken habe. Ein Freund kommentierte darunter: “Und so viel Aufwand für einen Marmorkuchen?”
Weil man’s kann!! Und weil es Spaß macht!! Und weil es schön aussieht und weil ich gerne schöne Fotos auf meinem Blog habe. Auch vom dreimillionenzwölften Marmorkuchen. Weil dieser besonders fluffig äh, entschuldigung, besonders fein und locker im Krumen geworden ist
Natürlich greift man dann noch zum bewährten Trick “Schatz, ich muss den Kuchen noch anschneiden, damit man auf dem Bild den leckeren Anschnitt sieht. Aber dann ist er zerstört, wenn wir ihn bei deinen Eltern auf den Tisch stellen.” “Dann schneid ihn doch an und schieb das Stück wieder zurück, das sieht keiner!”
Tja und so mussten Schwiegereltern in spe einen angeschnittenen Kuchen in Empfang nehmen. Herrn M.s Einschätzung nach, muss der Kuchen aber trotzdem gut angekommen sein, denn die Verköstigung lief ganz nach dem schwäbischen Motto “Net bruddelt isch globt gnug!” (Es ist Lob genug, wenn man nichts daran auszusetzen hat!) Genussvolle Stille begleitete die Kaffetafel, von gelegentlichem Gegacker von mir und Frau M. senior mal abgesehen.
Und hier das Rezept für einen kleinen Gugelhupf:
- 140gr Butter
- 140gr Zucker
- Vanilleextrakt
- 4 Eier
- 300gr Mehl
- 1Tl Backpulver
- 1/2 Pck Pudding Pulver
- 5 EL Sahne
- 3 EL Kakao
Die Butter, die Vanille und den Zucker schaumig rühren, die Eier nach und nach unterrühren. Die trockenen Zutaten (außer Kakao) vermischen und abwechselnd mit der Sahne in die Butter-Ei-Masse geben. Eine Gugelhupf-Form einfetten, den hellen Teig hinein geben, die Hälfte zurück behalten und mit dem Kakao verrühren. Wenn der Teig zu trocken ist, noch einen Schluck Sahne hinzufügen.
Bei 170°C ca. 40 Minuten backen, nach 30 Minuten kühlen auf einen Teller stürzen. Nach Bedarf mit Puderzucker oder Glasur benetzen.