Nach welchen Kriterien seitens der Justiz die Besucherwünsche wirklich abgearbeitet wurden, weiß ich nicht. Die Justiz äußerte sich dahingehend, dass sie sich bei der Vergabe der wenigen Plätze an den geltenden Richtlinien gehalten hätte. Diese besagen, dass die Voranmeldungen der Reihe nach abgearbeitet werden.
Demzufolge erheben Bild & Co. Anspruch auf die Plätze derjenigen, die nun mal entscheidungsfreudiger und schneller waren.
Zuvor wurde das Gericht bereits wegen dem Veranstaltungsort angegriffen, da dieser zu klein sei.
Wahrscheinlich wäre den Angreifern, um ihrem "Event" gerecht zu werden, das Nürnberger Reichsparteitagsgelände gerade gut genug gewesen. Daher war die jetzige Medienkampagne zu erwarten.
Was ich aber im Gegensatz zur Platzvergabe im Gericht weiß, ist, dass die Hürriyet zur Doğan Yayın Holding gehört. Und an dieser Holding ist nicht nur die Axel Springer AG beteiligt, sondern es sitzt dort auch noch ein gewisser Hubert Burda im Vorstand.
Sowohl das Springer-Imperium als auch das Burda-Imperium sind schon mal Dauergäste bei den Bilderbergern.
Und spätestens jetzt müssen alle Alarmglocken läuten.
Dass sie läuten, dafür muss man nicht das Gras wachsen hören. Allerdings darf man auch nicht an Demenz leiden.
Denn erinnern wir uns, fallen so volksverhetzende Kampagnen ein, wie diejenige, als eine polnische Springer-Schmonzette auf der Titelseite die von polnischer Hand geköpften Ballack und Löw brachte, um in üblichem Zusammenspiel mit der einschlägig bekannten deutschen Springer-Schmonzette mit den vier Buchstaben eine Kriegserklärung Polens an Deutschland zu konstruieren.