Das Glück und meine Eltern haben mich nun schon 43 Jahre davor bewahrt ,dass ich meinen Wohnort eigenständig wechseln musste und das kam mir eigentlich sehr entgegen. Nun ändern sich die Zeiten und durch dir Liebe und das liebe Geld bin ich doch gezwungen meine Wohnung, die ich damals von meiner Mutter übernommen hatte, zu verlassen und in eine schönere und neuere Wohnung zu ziehen.Nun erst merke ich, wie sehr doch die soziale Phobie und mein daraus resultierendes Verhalten, all die Jahre mein Leben geformt und verändert hat. Erst jetzt, wo ich dringend viele Kontakte, Bekannte und Freunde gebrauchen könnte, stehe ich alleine auf weiter Flur da. Na gut, total hilflos stehe ich nicht da, doch die meisten Dienste meiner Mitmenschen muss ich halt mit Bargeld bezahlen. Gut das ich mir über die letzten Jahre etwas für den "Umzugsfall" zurück gelegt habe.Ich kenne natürlich genug Leute die ich um Hilfe bitten könnte, gerade von meiner Arbeit, doch ich bin irgendwie nicht der Typ dafür! Diese Wesenszug meiner selbst fördert natürlich keine soziale Bindungen und erschwert mit das Leben unnötig. Das zugehen auf andere Menschen und ein "um Hilfe" bitten, wäre sicherlich manchmal viel angebrachter als das ich alles alleine mache. Natürlich wäre ich den anderen dann auch eine gefallen schuldig, aber das sollte ja gerade eine gewisse Bindung zu den Menschen fördern und aufbauen. Schön ist auf der anderen Seite aber schon, dass ich nun sehe, zu wie vielen Sachen ich doch alleine im Stande bin und das ist auf der anderen Seite auch eine tolle Erfahrung.
Nun das sind also meine Eindrücke und in den nächsten Monaten werden noch sehr viele folgen ! Positive wie negative.........