Neue Strategien zur Finanzierung
In den vergangenen Jahren haben wir oft zu hören bekommen, dass die Ministerien für den Umwelt- und Tierschutz nicht ausreichend finanziert werden. Leider können die vielzähligen gemeinnutzigen Vereine dies nicht wettmachen und deshalb sind wir gespannt, wie die jetzige Regierung dies handhaben wird. In ihren Wahlversprechen war Umweltschutz ein zentrales Thema und nun hat der Generaldirektor Lou Sanson von DoC bekanntgegeben, dass DoC mit dem Ministerium für Handel, Innovation und Beschäftigung (MBIE) Möglichkeiten untersuchen wird, wie Teile der Aufgaben von DoC (Erhalt der Hütten, Parkplätze, generelle Touristikinfrastruktur) durch Touristenabgaben finanziert werden können.
Wichtige Entscheidungen
Freedom camping ist nicht für umsonst
Dies sind aber nicht die einzigen Veränderungen, die notwendig sind: in einem interessanten Artikel (von einem neuseeländischen Paar) wird davon gesprochen, dass die allgemeine Einstellung, dass Neuseeland ein Billigreiseland sei – und dies gilt für einheimische Reisende genauso wie für internationale Rucksackreisende – sich ändern muss. Dieses Paar hatte sich vor anderthalb Jahren entschlossen, in einem Campervan zu leben und Neuseeland zu bereisen. Die Autorin ist sehr offen mit ihrer Meinung, dass der Ausdruck „freedom camping“ sehr falsch interpretiert wird, da die vielen Camper, die unangenehm auffallen, den Teil „free“ allzu wörtlich nehmen. Sie ist der Meinung dieser Begriff sollte deshalb nicht mehr benutzt werden.
Hier haben wir mal wieder viele Denkanstösse, mal sehen was daraus in Zukunft wird.
Autorin: Petra Alsbach-Stevens