Manchmal führen auch Umwege zum Ziel – so spricht manchmal der Esoteriker in mir.
Und manchmal führen einen die Umwege zu viel schöneren Zielen, als man sich eigentlich vorgenommen hatte – das sagt der in mir wohnende Optimist.
Nachdem wir es in der letzten Woche der Sandra mit mit unseren Schnappwörtern viel zu leicht gemacht haben (sie hat tatsächlich alle Wörter für ihre Geschichte verwenden können), habe ich mir nun ein (hoffentlich) schwierigeres – weil vielleicht nichtssagendes – Wort vorgenommen, nämlich:
Umwege.
Das obige Bild ist im Teide-Nationalpark auf Teneriffa entstanden.
Dies ist eine rauhe Mondlandschaft vulkanischen Ursprungs und eigentlich ein Hochgebirge - der Teide misst allein 3718 Meter, im Nationalpark befindet man sich nicht selten auf über 2000 Meter über dem Meeresspiegel, der hier ja gleich ums Eck liegt.
Ich fand es fast paradox, in einer solchen gottverlassenen Kulisse Straßenverkehrsschilder, wie Linksabbiegerpfeile zu finden. Aber bei den Mengen an Touristen die sich per Leihwagen und Reisebusse hier über die steilen Straßen pressen, ist dies wahrscheinlich unerlässlich.
Der Wagen gehört übrigens der Teide Nationalparkverwaltung, deswegen habe ich verzichtet, das Nummernschild unkenntlich zu machen.
Nochmal zurück zum Schnappwort:
In der letzten Woche haben wir Sandra 45 Schnappwörter präsentiert. Es wäre schön, wenn wir irgendwann mal die Schallmauer von 50 durchbrechen würden.
Damit würden wir sogar ein gutes Werk tun, denn pro Wort gehen 5 Cent an die Stiftung Kinderwürde.
Foto: Umwege im Teide Nationalpark ©Sabienes
Text: Umwege ©Sabienes
