Platz da! Mach dich mal nicht so breit! - Laut ADAC sind neue Autos so breit, dass Baustellenspuren kaum zum Fahren reichen. Wer denkt die Breite aus dem Fahrzeugschein zu kennen, täuscht sich.
Laut ADAC sind etwa 70 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge breiter als 2 Meter, also zu breit für den linken Fahrstreifen auf Baustellenspuren. Autos aus der Kompaktklasse, die früher im Durchschnitt etwa 1,59 Meter breit waren, sind heute gute 20 Zentimeter breiter. Wenn die Karosse eures Autos zu breit ist und ihr euch auf der engen Spur befindet, werden euch leicht mal 20 Euro abkassiert.
Der Irrglaube, dass die komplette Breite des Wagens im Fahrzeugschein steht, wiegt Fahrzeughalter in Sicherheit. Doch das sind oft nur die Maße ohne Außenspiegel! Wenn ihr wissen wollt, wie breit euer Auto tatsächlich ist, könnt ihr das selbst nachmessen oder ihr schaut in die ADAC-Autobreiten-Liste.
Besonders gravierend ist die Autobreite in Straßenverengungen. Laut ADAC ist die zweithäufigste Kollisionsursache das nebeneinander Fahren bei Baustellen. Deswegen rät der Autoclub dazu, versetzt zu fahren, sofern der linke Fahrstreifen von genügend Fahrzeugen befahren wird. Außerdem solltet ihr beim Wegfallen einer Spur unbedingt auf das Reißverschlussverfahren achten. Drängeln und Überholen bei Baustellen ist riskant und spart euch kaum Zeit.
Dies könnte Dich auch interessieren :
