Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul begrüßt das deutliche Bekenntnis der ARD-Intendanten zum forcierten Ausbau von DAB+ als Meilenstein bei der Zukunftssicherung des Mediums Radio. Bei ihrem Treffen in Hannover forderten die Vertreter der ARD den Gesetzgeber auf, die Voraussetzungen und verstärkte Anreize für den Umstieg von Analog- auf Digitalradio DAB+ zu schaffen.
Deutschlandradio ist wie die ARD der Meinung, dass die Kosten für die Modernisierung der Übertragungswege so gering wie möglich zu halten sind. Der Gesetzgeber sei gefordert, die Voraussetzungen für einen Umstieg von UKW auf DAB+ zu definieren. Dabei, so der Intendant von Deutschlandradio, sei es notwendig ein konkretes UKW-Abschaltdatum festzulegen „um den kostenträchtigen Parallelbetrieb so lang wie nötig, aber so kurz wie möglich zu gestalten” – wie auch die ARD fordere.
Die Erfahrung im europäischen Ausland zeigt, dass für den Umstieg ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren erforderlich ist. Das Ziel 2025 sei zwar ehrgeizig, jedoch zu erreichen: „Ein durch die Politik verbindlich zu setzendes Abschaltdatum”, so Intendant Dr. Willi Steul, „schafft Klarheit und Planungssicherheit für alle Beteiligten. Es eröffnet Perspektiven und weckt wirtschaftliche und technologische Potenziale.”www.deutschlandradio.de