Umstieg von DVB-T auf Satellit, Kabel, Streaming und IP-TV

Von Klaus Ahrens

Der erzwungene Umstieg für Nutzer des Antennenfernsehens auf DVB-T2 HD hat begonnen, das alte DVB-T ist seit Mitternacht schon komplett abgeschaltet. Gegen Mittag ist für Leute, die sich einen neuen DVB-T2-Receiver gekauft haben, ein guter Zeitpunkt für den ersten Sendersuchlauf.

Für viele Konsumenten ist aber DVB-T2 nicht automatisch die erste Wahl, denn neue Hardware und eine Gebühr von 69 Euro pro Fernsehgerät und Jahr für den Empfang der Privatsender ist vielen zu teuer. Davon dürfte die Konkurrenz ordentlich profitieren.

Wie die Grafik von Statista zeigt, wollen ca. 40 Prozent der bisherigen DVB-T-Nutzer nicht auf das unverschämt teure DVB-T2 HD umsteigen, sondern in Zukunft, die Fernsehprogramme per Streaming, via Kabel, via Satellit oder über IP-TV empfangen.

Besonders der Fernsehempfang per Satellit (DVB-S) ist interessant, denn damit kann man auch alle Privatsender empfangen, ohne zusätzliche Gebühren zahlen zu müssen.

Grafik: Statista, CC