In der Eurokrisen-Diskussion scheint die Umschuldung der pleitebedrohten Länder an der europäischen Peripherie ein Tabu zu sein. Warum eigentlich? Sei 1950 hat es international über 400 Umschuldungen für mehr als 80 verschiedene Staaten gegeben, mit gutem Erfolg.
Die Umschuldungsmodelle reichen vom Haircut, Verlängerung der Schuldenrückzahlungs-Fristen bis hin zur Ermässigung oder vorübergehenden Aussetzung von Zinszahlungen.
Unverständlich, warum diese ganz normale Methode, mit staatlichen Pleiten vernünftig umzugehen für die PIIGS tabuisiert wird. Macht die PolitikerInnen die Euro-Ideologie blind, wirtschaftlich rational zu handeln?