Computer und Geräte wie beispielsweise Smartphones und Smartwatches sind aus der heutigen Welt nicht wegzudenken. Sie helfen und beim Alltag mit rechtzeitigen Erinnerungen, warnen uns vor Staus und Unfällen oder geben uns Ratschläge was wir heute und morgen essen sollten. Sie überwachen uns und unsere Gewohnheiten und stellen unsere Bewegungen messbar und als Diagramm aufbereitet zur Verfügung.
Die Generation Y und Z ist mit Unterhaltungselektronik und der intelligenten Rechenmaschine aufgewachsen. Einarbeitung in die Bedienung von neuen Geräten und deren Menüs würde niemals ein Problem darstellen und sowieso ist „ja alles intuitiv“.
Eine andere Gruppe von Menschen hat es da etwas schwerer. Die Baby-Boomer und ein gewisser Teil der Nachfolgegeneration ist nicht mit High-Tech Geräten und Computer aufgewachsen. Sie sehen die Geräte und Maschinen mit einer anderen Sichtweise und nehmen Smartphones und Computer nicht zentral wahr, sondern lediglich als eine Art Werkzeug, das bei der Arbeit helfen kann, aber nicht muss. Aus diesem Grund hat diese Generation sich nie so intensiv mit der Materie beschäftigt wie die jungen Generationen. Die Bedienung zu erlernen fällt ihr oftmals schwer und Menüstrukturen, die als intuitiv gelten, werden überhaupt nicht als intuitiv angesehen.
Der richtige Umgang mit Computern ist erlernbar und unausweichlich
Der gekonnte Umgang mit Computern ist nicht nur ein Wohlfühlfaktor, sondern auch ein bedeutsamer Sicherheitsfaktor. Enkel und Kinder stehen bekanntermaßen gerne mal zur Verfügung, wenn man mal schnell eine gewisse Einstellung vornehmen möchte, aber nicht weiß wo man ansetzen soll. Auf lange Sicht empfehlenswert ist ein intensives Befassen mit der Materie. Hilfreiche Lektüre und Anleitungen gibt es wie Sand am Meer. Das E-Book „Das Computer 1×1“ bietet ein gutes Fundament für die „Basics“.
Wichtig ist, dass man sich das Grundverständnis für das World Wide Web angeeignet hat und die grundlegenden Sicherheitslücken kennt. Ein wichtiger Bestandteil ist der Umgang mit privaten Daten im Internet, die Funktionsweise von W-Lan und dessen Absicherung nach außen, sowie eine allgemeine Sensibilisierung gegen bekannte Gefahren, die bei erfahrenen Anwendern als „alte Tricks“ abgehakt werden.
Unter alter Trick verstehe ich persönlich beispielsweise Werbebanner auf Webseiten, die suggerieren, dass man mit unzähligen Computerviren befallen sei und nun unbedingt das bereits vorgeschlagene Anti-Virus Programm runterladen müsse. Kaum hat man den Ratschlag befolgt, wird die Startseite mit einer beliebigen Webseite ersetzt, mit der die Angreifer Geld verdienen. Tor und Tür für weitere Schadsoftware wird ebenfalls geöffnet. Ein nachträgliches Reinigen des Computers ist oftmals sehr zeitaufwendig und kann dem Anwender auch mal die Nerven kosten.
Die Grundlagen sind oftmals leicht zu vermitteln, wenn man sich nur etwas Zeit nimmt und sich intensiv damit befasst. Es spart nicht nur Geld und Zeit, sondern führt auch zu einem selbstbewussteren Auftreten in der digitalen Welt.