Wenig überraschend: Apple genießt bei Interessenten für Smartwatches den besten Ruf. Dies hat jetzt eine Umfrage von Juniper Research in Großbritannien ergeben. Allerdings: Nur wenige sind bereit, mehr als 175 US-Dollar für ein Wearable auszugeben.
Die coolste Marke für Wearables ist Apple. Damit geht es augenscheinlich nicht nach dem Datum des Markteintritts, denn sonst wäre Pebble als einer der Pioniere für Smartwatches mit vorne und stünde nicht abgeschlagen auf Platz 20. Doch nicht nur, dass Apple und Samsung ganz vorne in der Rangliste stehen: Ihre Namen wurden in sage und schreibe 75 Prozent der Antworten genannt. Damit sind bekannte Uhrenmarken wie TAG Heuer (Platz 9), Omega (16) und Breitling (17) deutlich auf die Hinterbank verwiesen worden.
Interessierte wollen nicht viel zahlen
Die große Beliebtheit Apples hat jedoch einen Haken: Nur einer von fünf Befragten wäre bereit, mehr als 175 US-Dollar für ein Wearable auszugeben. Dies liegt deutlich unter dem Einstiegspreis der Apple Watch. Und auch für andere Marken müssen Interessierte deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Was die meisten potenziellen Käufer vermissen, ist ein klar ersichtlicher Nutzen. Fitnessarmbänder schneiden deshalb laut Juniper Research überdurchschnittlich gut ab: Sie haben einen klaren Use-Case und sind gleichzeitig vergleichsweise günstig.
Akkulaufzeit spielt keine Rolle
Die oft beschworene Problematik mit den geringen Batterielaufzeiten nehmen die Konsumenten dagegen auf die leichte Schulter. Nur für vier Prozent der Befragten wäre das tägliche Aufladen ein Grund, von einem Kauf eines Wearables abzusehen.
Befragt wurden 2000 Smartphonenutzer in Großbritannien und den USA. Hier gibt es weitere Informationen zur Umfrage bei Juniper Research.