Die Liebe von Callie und Kayden
Jessica Sorensen
Heyne, 2014
978-3453417700
8,99 €
Flipintu
Kayden ist nicht mehr, wie er vorher war. An seinem dunklen Ort darf nicht mal Callie helfen. Dabei will sie ihn nicht verlieren. Aber wird die Wahrheit alles für sie besser machen und wird sie selbst nicht daran zerbrechen?
Vertauschte Rollen würde ich sagen, nur dass es für Callie eine echte Herausforderung ist, Kayden zu helfen und selbst nicht zusammenzubrechen. Deswegen fehlt mir Kaydens Grinsen und seine starke Schulter. Er ist diesmal depressiv und man weiß nie, ob er es schaffen wird, wieder normal zu sein.
Callie meistert die Aufgabe sehr gut bis auf einige Momente. Aber es ist gut, dass sie Freunde hat!
Ich wollte nie wieder mit diesen beiden Schätzen zurück in ihre Heimatstadt. Ich wusste, dass sich das nicht verhindern lässt, aber ich wusste, dort würde es ihnen wieder schlecht gehen. So dachte ich im ersten Band und nun auch im zweiten. Es ist ein hartes Stück Arbeit für mich gewesen, die beiden zu begleiten, weil die Geschichte so traurig ist.
War Kayden derjenige, der uns im ersten Band zum Lächeln gebracht hat und die starke Schulter für Callie war, mache ich mir jetzt immer Sorgen um ihn. Nach dem bösen Cliffhanger geht es wirklich nur wenige Tage später weiter. Kayden hat Problem mit seinem Geheimnis, das er noch nicht einmal Callie verraten hat. Aber wer wird ihm jetzt noch glauben? Wenn sogar seine Mutter nicht auf seiner Seite steht?
Immer weiter werden wir hinabgezogen in seine Gedanken und auch in seine dramatische Familiengeschichte. Ich wusste, dass es schlimm ist, aber das ich die Hälfte des Buches selbst ganz traurig bin, habe ich nicht erwartet. Aber es ist ok, denn so spüre ich Callie und auch Kayden mehr als in Band 1 und hätte nicht gedacht, dass es das wirklich geben kann.
Aber auch Callie muss diesmal stark sein und das ganz ohne Kayden. Sie versucht wirklich gut für ihn da zu sein, steckt ihr Leben ein paar mal zurück und trifft dann die Folgen schwere Entscheidung für sich und ihn. Ich habe mitgezittert, als klar wurde, was sie tun würde und ja ich wollte “den besten Freund” ihres Bruders schon immer schlagen. Gut, dass man Figuren nicht verprügeln kann – bei ihm hätte ich es getan.
Nun ist die Geschichte aber auch erzählt und es ist gut, dass da nicht mehr viel kommt. Es soll nicht übertrieben werden. Ich bin mit dem Ende zufrieden. Nach all den Höhen und Tiefen habe sie es verdient etwas Ruhe zu bekommen und sich neu zu definieren und trotzdem sie zu bleiben ;)
Der erste Band sah so ähnlich auch. Die Ella & Micha Bände sehen so ähnlich aus. Wiedererkennungswert ist wohl gegeben ;) So lange der Inhalt variiert, schaue ich bei diesen Büchern nicht auf das Cover.
Huihui, das hat mich wirklich mitgenommen. Zwischendurch war ich so traurig, weil ich den tollen Kayden verloren habe. Aber Callie ist einfach sie und versucht alles. Gelitten und geliebt – dafür gibt es: