Ukraine: Nicht die Wahrheit verdrängen

An und für sich müsste sich angesichts der “Lügenpresse” in ganz Deutschland eine Bewegung gründen, die für die Abwahl der Täuscher und Heuchler in den Alt-Parteien sorgt.

Denn wenn von Seiten der US-Administration vor wenigen Wochen öffentlich zugegeben wurde, dass für den “Regime-Change” in der Ukraine rd. 4 Milliarden Dollar in den letzten Jahren ausgegeben wurden, dann ist die Wahrheit unübersehbar geworden.

Dennoch zeichnen die Mainstreammedien ein ganz anderes Bild, der russische Präsident Putin wird auf die übelste Art und Weise dargestellt, beinahe jeder Journalist fühlt sich sogar aufgerufen, die Psyche des Staatsoberhauptes analysieren zu sollen. Es bleibt beinahe müßig zu erwähnen, dass die Medien alte “Georgien-Bilder” aus 2008 präsentieren, um Russland Waffenlieferungen zu unterstellen. Und wenn aufmerksame Bürger im Internet den Betrug aufdecken, wie vor wenigen Stunden aus den USA berichtet wurde, zeigen sich die Falken davon unberührt und setzen ihre Kriegshetze fort.

Natürlich darf Frau/Mann nicht die Augen davor verschließen, dass auch Russland mit Mitteln der Propaganda-Fälschung arbeitet, um die eigene Bevölkerung von der Richtigkeit der eigenen Vorgehensweise zu überzeugen. Aus europäischer Sicht sollte aber vielmehr daran festgehalten werden, dass nur die Wahrheit die Augen für den richtigen Weg öffnet. Vor allem auch deshalb, weil Mitteleuropa am Ende das Ziel für A-Bomben-Angriffe sein dürfte, allein weil in Deutschland tausende A-Waffen stationiert sind.

Zu erinnern ist in diesen Wochen an die US-GB-Lügenpropaganda, um die Waffengänge gegen den Irak zu rechtfertigen. Wesentlicher Grund für den 2. Irak-Krieg war, dass Saddam Hussein sich doch tatsächlich die Freiheit nehmen wollte, Öl und Gas gegen Euro und andere Währungen zu fakturieren und nicht mehr US-Dollar sich aufzwingen zu lassen. Dann wurden die Flugzeugträger in Marsch gesetzt; hinterlassen wurden zigtausende Tote und Verletzte, eine zerstörte Infrastruktur, die Beseitigung jeglicher staatlichen Ordnung, was nicht zuletzt dazu führte, dass sich der “IS-Terror” bildete. Ach ja, nicht zu vergessen, der Zugriff auf Öl und Gas wurde völlig neu “geordnet”.

Nur nebenbei sei erwähnt, dass die enormen Vorkommen an Öl und Gas rund um Griechenland und Zypern geradezu tabuisiert werden, damit den Bevölkerungen nicht bewusst wird, wie reich die Länder an und für sich sind. Niemand soll wissen, wer sich inzwischen den Reichtum unter den Nagel gerissen hat!

Ähnliche Entwicklungen hatte PUTIN vor einigen Jahren in Russland gestoppt, als er ein paar “Oligarchen” ins Gefängnis steckte und den Yukos-Konzern rückabwickelte. Ein paar findige “Neureiche”, die sich das vorherige STAATSEIGENTUM angeeignet hatten, wollten doch tatsächlich für Russland und das Leben dort wesentliche Bodenschätze einfach an US-Konzerne zur persönlichen Bereicherung verhökern.

PEAK-OIL.COM schreibt dazu:

"Putin sah es vermutlich auch als Angriff auf seine Strategie der Stärkung Russlands, dass der Yukos-Chef – ohne Absprache mit dem Kreml – mit den US-Öl-Unternehmen Chevron Texaco und Exxon Mobile über den Verkauf von Yukos-Anteilen verhandelte."

Und weiter heißt es:

"[D]ie Aktien von Yukos-Sibneft gelten als Schlüssel zu den Ölvorkommen Ostsibiriens".

Eingeweihte Kreise wissen zu berichten, dass über die größte Privatbank in Griechenland der Verkauf an die Ölmultis abgewickelt werden sollte; Jean-Claude Juncker, der derzeitige Präsident der EU-Kommission (Regierungschef der EU) half in der EU(RO)-Schuldenkrise der Bank, ihren Sitz rechtzeitig nach Luxemburg zu verlegen.

Die zuvor skizzierten Hintergründe, die die wirklichen Absichten aufdecken, gelten auch für die Ukraine.

Zbigniew Brzezinski hatte bereits in seinem Buch – Die einzige Weltmacht – Amerikas Strategie der Vorherrschaft – (US-Originalausgabe: The Grand Chessboard. American Primary and Its Geostrategic Imperatives; Basic Books, New York, 1997) die zu erwartende “Ukraine-Poltik” der US-Administration aufgezeigt.

Das Buch erläutert in wesentlichen Teilen die Strategie in und um die Ukraine, wie Russland von der EU ausgegrenzt werden soll und mit welchen Mitteln Russland in die Knie gezwungen werden soll. Die Ukraine, ihre ökonomische und geostrategische Bedeutung ist Kern dieses Buches. Bemerkenswert ist, dass Hans-Dietrich Genscher das Vorwort zur deutschen Übersetzung geschrieben hat.

Er schreibt unter Anderem:

“Von zentraler Bedeutung für die künftige amerikanische Außenpolitik ist nach Zbigniew Brzeszinski – und hier liegt das Origninelle seines Ansatzes – Eurasien, der Raum von Lissabon bis Wladiwostok. Will Amerika auch künftig seine Weltmachtstellung behalten, so muss es seine ganze Aufmerksamkeit diesem Gebiet zuwenden. Hier leben 75 Prozent der Weltbevölkerung, hier liegt der größte Teil der natürlichen Weltressourcen einschließlich der Energievorräte, und hier werden etwa 60 Prozent des Weltbruttosozialproduktes erwirtschaftet. Im Raum von Lissabon bis Wladiwostok entscheidet sich deshalb das künftige Schicksal Amerikas. Sein Ziel muss es deshalb sein, die politische und wirtschaftliche Entwicklung Eurasiens in seinem Sinn mitzugestalten und eine antiamerikanische Allianz eurasischer Staaten zu verhindern.”

Das Buch beschreibt die heute sichtbaren Strategien der US-Administration. In ihm steckt mehr Wahrheit und Gegenwart, als aus der zeitlichen Distanz der Entstehung zu vermuten wäre. Das Gefährliche ist, dass die USA derzeit erkennen lassen, dass sie auch mit Waffengewalt die im Buch vorgezeichneten Absichten durchsetzen wollen, weil sie den Zugriff auf Euroasien als überlebensnotwendig ansehen. Das droht in den 3. Weltkrieg zu münden.

Bemerkenswert ist, dass solche “Machtstrategien” vorherrschen; der friedliche Wettbewerb, sofern er nicht als Waffe geeignet ist (Stichwort: Wirtschaftskrieg gegen die Sowjetunion), spielt in der Neuzeit keine Rolle mehr. Der Einfluss soll letztlich mit Waffengewalt gesichert werden. Festzuhalten ist, dass das US-Bruttoinlandsprodukt mit ca. 70 Prozent, direkt und indirekt, aus der Waffenproduktion resultiert. Mehr als 800 Militärstützpunkte weltweit sichern die Vormachtstellung und den ökonomischen Einfluss (Stichwort: US-Dollar als Weltleitwährung) der USA.

Ob das Bemühen von Merkel und Hollande von Erfolg gekrönt sein kann, dass PUTIN freiwillig den Selbsterhalt Russlands aufgibt, auch angesichts der strategischen Bedeutung der Ukraine, ist eher unwahrscheinlich, selbst vor dem Hintergrund der atomaren Bedrohung.

Das ist derzeit die bedrohliche Gemengelage, insofern die USA an der vorgezeichneten Strategie festhalten will. Dass PUTIN inzwischen die Langstreckenbomber einsetzt, die unterwegs aufgetankt werden und ihre Schleifen im Atlantik fliegen, zeigt den Ernst der Lage auf. Aus der Sicht Russlands geht es um das Überleben.

Und es geht auch um das eigene Überleben, wenn der Konflikt über den Stellvertreter-Krieg hinaus eskaliert.

Europa sollte sich noch klarer positionieren und jede militärische Beteiligung ablehnen, auch unter Inkaufnahme des Bruches der Atlantischen Beziehungen und Beendigung der NATO. Die drohende Alternative wäre ein atomar zerstörtes Mitteleuropa, das sollte sich jeder vor Augen führen.

Es war das Versäumnis der EU, nicht bereits bei der Verhandlung der Handelsabkommen mit der UKRAINE über die “strategischen Konsequenzen” bei Einspruch Russlands nachzudenken. Jetzt geht es darum, den 3. Weltkrieg zu verhindern.

Setzen wir auf den friedlichen Wettbewerb der Länder, der Entwicklung und Sicherung des Wohlstandes der Menschen in Europa und darüber hinaus, der Pflege und dem Ausbau nachbarschaftlicher Beziehungen, der friedlichen Zusammenarbeit auf unterschiedlichsten Gebieten, nicht auf Machtentfaltung der NATO und des Militärs.

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