Die ständigen finsteren Androhungen von Sanktionen an den bösen Putin haben erste Ergebnisse gebracht. Es waren vielleicht nicht die von den USA erwarteten?
Helle Aufregung an den Finanzmärkten, als gestern heraus kam, dass innerhalb einer Woche mehr als 100 Milliarden US-Dollar an US-Staatsanleihen aus New York abgezogen worden sind. Dies sei die dreifache Menge des wöchentlichen Höchstbetrages des vergangenen Jahres von 32 Milliarden.
Wenn dahinter Russland stünde, dann würde das rund 80% des russischen Volumens an US-Staatsanleihen entsprechen. Aber nicht nur die russische Zentralbank, auch von Kontoblockaden bedrohte russische Oligarchen könnten ihre Gelder zumindest teilweise rechtzeitig aus dem Westen abgezogen haben?
Der Geldtransfer kam heraus, als die US-Zentralbank in ihren wöchentlichen Veröffentlichungen einen Rückgang ihrer von Ausländern gehaltenen US-Staatsanleihen von 2.960 Milliarden US-Dollar auf 2.850 Milliarden US-Dollar vermeldete. Die entsprechende Summe könnte natürlich auch – ganz oder zum Teil – von China oder anderen Staaten abgezogen worden sein?