Der Sessel von Donald Trump im Oval Office wackelt: Bereits die Hälfte der Amerikaner möchte, dass er per Amtsenthebungsverfahren aus dem Weißen Haus geworfen wird.
Laut CNN unterstützen 47 Prozent der US-Wähler das sogenannte Impeachment, das nun von den Demokraten auf den Weg gebracht wurde nach dem Skandal „Ukraine-Gate". Trump hatte dabei den Staat unter Druck gesetzt, um Polit-Rivalen Joe Biden zu schaden.
Trump muss vor dem Sprung in der Umfrage grauen: Um sechs Prozent mehr Befragte als noch im Mai wollen ihn entmachtet sehen.
Der Skandal ufert unterdessen rasant aus: Bekannt wurde, dass der US-Präsident auch in einem Telefonat mit dem australischen Premier Scott Morrison US-Ermittlungen über die Ursprünge der früheren Mueller-Untersuchungen ansprach.
Klar wird: Trump verfolgt in Telefonaten mit Welt-Politikern seine eigenen krausen Conspiracy-Theorien, wonach sich die Opposition und verräterische Beamte („Deep State") gegen ihn verschworen hätten.
Trumps engster Stab versinkt im Skandalsumpf:
- Außenminister Mike Pompeo hörte bei dem skandalösen Ukraine-Telefonat zu, wie jetzt enthüllt wurde. Er hatte bisher geschwiegen.
- Trumps Anwalt Rudy Giuliani, der Mastermind bei der Jagd nach „Wahlkampfdreck" gegen Biden in Kiew wurde per Gerichtsanweisung zur Aktenübergabe aufgefordert.
Die Demokraten wollen ein zügiges Amtsenthebungsverfahren: Ende Dezember soll im Senat über Trumps Schicksal abgestimmt werden.
Ein immer mehr entfesselter Trump feuert aus allen Rohren: Mit einer Mega-Kampagne aus Twitter-Tiraden, Videos und dem Ausschwärmen von Verbündeten in die TV-Studios will er seine Unschuld erklären - doch er macht alles eher schlimmer.
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