Ukraine – False Flag voraus?

Von Denkbonus

Es läuft gerade nicht so richtig in der Ukraine, zumindest aus Sicht des Westens. Die ostukrainischen Volkswehren haben der ukrainischen Armee gründlich den Hintern versohlt. Nun muss ein Grund her, um weiter zu eskalieren

Kommentar – Das Gebiet des Donbass scheint verloren für die Regierung in Kiew, aber auch für all jene westlichen Ölfirmen, die bereits in den Startlöchern standen. Hunter Biden, Sohn des ehemaligen US- Vizepräsident Joe Biden, war bereits im Mai dieses Jahres zum Vorstandsmitglied der Burisma Holding ernannt worden. Die Burisma Holding ist der größte private Gasproduzent der Ukraine. Und Papa Joe sitzt ausgerechnet im Vorstand des amerikanischen Energiekonzerns Halliburton, willkommen in der Welt des Zufalls. Die Hoffnungen auf die Ausbeutung des ostukrainischen Yuzowsky- Gasfeldes dürften sich mit den Erfolgen der Bürgerwehren im Donbass wohl zerschlagen haben. Somit steht möglicherweise noch in diesem Jahr eine False Flag in der Ukraine bevor.

Erste Hinweise gibt es bereits. So unken die Lachbacken in Kiew bereits herum, dass wohl eine Unterbrechung des Gastransits von Russland durch die Ukraine nach Europa zu befürchten sei. Natürlich durch die ‘prorussischen Separatisten’ im Donbass. Das wäre dann die perfekte Begründung, jene NATO- Truppenteile, die sich derzeit noch im Westen der Ukraine konzentrieren, zum Ort des Geschehens im Osten der Ukraine zu ziehen. Selbstverständlich nur, um die Energieversorgung Europas vor dem anstehenden Winter zu sichern. Daher wären die Volkswehren dort gut beraten, derartige Anlagen gerade in nächster Zeit nicht aus den Augen zu lassen. Wäre erst einmal eine der wichtigen Transferrouten nach Europa durch eine Sprengung unterbrochen, könnte alles sehr schnell gehen.

Plötzlich würden die USA auf ihre unverzichtbare Verantwortung gegenüber den Menschen Westeuropas pochen und Truppenteile vor der Ostukraine zusammenziehen. Dies alles in der Hoffnung, dass Russland nachzieht und sich endlich doch in einen offenen Konflikt hineinkaspern lässt. Auch könnte man Russland so zu zwingen versuchen, seinen Lieferumfang zu reduzieren, um so den Keil zwischen Europa und Eurasien weiter voranzutreiben. Es kann noch spannend werden dieses Jahr. Der Zusammenbruch unseres Geld- und Wirtschaftssystems steht unmittelbar bevor. Börsentycoon George Soros wettet bereits offen auf den Niedergang der amerikanischen Wirtschaft. Ein Krieg muss her, koste es, was es wolle. Wie sonst sollte man die Schuld für das eigene Versagen auf Putin abwälzen?

Genau hier verläuft die Trennlinie zwischen Krieg und Krieg. Russland zu destabilisieren oder Putin zu entmachten ist eine Sache. Eine ganz andere ist ein heißer militärischer Konflikt mit Russland. Ein solcher Konflikt würde über kurz oder lang die Grenze konventioneller Mittel überspringen und in einem nuklearen Desaster für alle Beteiligten enden. Also auch für die USA, deren staubige Überreste im Anschluss an eine derartige Auseinandersetzung bequem in einer Plastiktüte unterkommen würden. Gerade hierin liegt, ebenso wie in der 70ern während der heißen Phase des kalten Krieges, die größte Chance für einen Erhalt des Friedens. Die Zeit spielt klar für Russland und gegen die untergehende Imperialmacht USA. Solange Russland sich nicht in einen militärischen Konflikt hineinziehen lässt und weiterhin geschickte Diplomatie betreibt, hat es das Spiel bereits so gut wie gewonnen.